13 Ekim 2025 Pazartesi

Der kleine weiße Elch * verirrter Mini-Löwe 💈 Elchgeweih – grenzenlos

Leuchtturm * Märchenwelt 🌟

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Alle zusammen wollten Pilze sammeln gehen – wirklich alle!

Sogar seine Ameisenfreunde saßen auf dem Geweih des kleinen weißen Elchs.

Als sie am Teich vorbeikamen, sahen sie schon die Libellen darüber schwirren und hörten das Quaken von Fröschen und Kröten. Wie herrlich!

Auch Unke Frakle kam mit – denn mit Pilzen kannte sie sich gut aus.

Hinein ging es in den kleinen Wald. Henne Helene hob ihren Schnabel in die Luft, um den Pilzgeruch wahrzunehmen. Vögel flogen über ihre Köpfe hinweg.

Langsam näherten sie sich der alten Stelle des ausgetrockneten Teiches. Davor lag ein Tier mit gelborangenem Fell. Vorsichtig traten sie näher:

Ein Mini-Löwe lag dort!

Leise, aber etwas aufgeregt, redeten die Freunde durcheinander.

Der Mini-Löwe wurde wach, blinzelte sie unerschrocken an und sprang etwas wackelig auf.

Zuerst erschraken sie ein wenig und traten zurück. Doch gleich redeten wieder alle durcheinander – jeder wollte wissen, woher er kam.

Nach einem kleinen Brüllen erzählte er, dass auf der Wolkeninsel ein Sturm aufgezogen war.

Eine Wasserwelle hatte ihn so sehr erschreckt, dass er davonlief. Er hatte hinter dem Zirkuszelt geschlafen.

Er erinnerte sich: Über die Caféinsel, dann über die Sandbank zur Stiftefabrik war er gelaufen – dann war der Mond verschwunden, und er wusste nicht mehr, wo er war.

Schließlich schwamm er die kurze Strecke zur Insel hinüber.

„Ich komme von einem Zirkus“, brüllte er leise, sprang auf einen naheliegenden Baumstamm – und dann, wie durch einen unsichtbaren Reifen, auf den nächsten Holzstamm.

Jeder von ihnen sah dabei förmlich den unsichtbaren Zirkusreifen vor sich.

„Bitte bringt mich zurück zum Zirkus“, bat er die Freunde.

„Gut, das machen wir gerne“, sagte der kleine weiße Elch.

„Nur vorher wollen wir noch die Pilze für die Pilzsuppe sammeln.“

„Da sammele ich gleich mit! Ich liebe Pilzsuppe!“, rief der Mini-Löwe begeistert, schlabberte dabei mit seiner Zunge über den Mund und strich sich mit seiner Pfote über den Bauch.

So waren die Pilze schnell eingesammelt.

Die Suppe köchelte im Kesseltopf über dem Feuer.

Jeder rührte vor Freude gelegentlich um – die Ameisen bekamen einen kleinen Pilz für sich, bei ihrem eigenen Ameisenfeld.

Zum Abendessen gab es endlich die leckere Pilzsuppe.

Alle saßen beisammen und genossen sie.

Danach hüpfte Unke Frakle wieder zurück zu ihrem Teich.


Am nächsten Tag machten sich die Freunde — Igel Willi, Rosalie, Henne Helene – auf den Weg, und der Mini-Löwe war voller Vorfreude, endlich wieder nach Hause in den Zirkus zu kommen.

Esel Lilu tappte zusammen mit dem kleinen weißen Elch neben ihnen her.

Beim Boot angekommen, wollte Henne Helene nicht einsteigen – sie sei einfach nicht seetauglich.

Da hatte Esel Lilu eine Idee:

„I-aah! Komm, setz dich auf meinen Rücken – da bist du sicher!“

Und so schipperten sie hinüber zur Wolkeninsel.

Kurz darauf kamen sie beim Zirkuszelt an – und bald schon standen sie mittendrin. Dort begrüßte Elefant Elefanto alle überschwänglich – ganz besonders natürlich den kleinen Mini-Löwen.
☆ Töro – Töro   

Unerwartet umarmte Elefant Elefanto Esel Lilu mit seinem Rüssel, als würde er sie schon ewig kennen

Alle waren sehr verwundert.

Elefant Elefanto trompetete sofort los:

„Weißt du noch, wie sie dich damals vom anderen Inselufer, vom Eseldorf Armutlu, hierhergebracht haben – wegen dem Zeltaufbau?

Und dann kam diese Nacht mit dem starken Gewitter, mit Blitz und Donner...
du hast dich erschrocken – und warst plötzlich verschwunden!“

Esel Lilu nickte.

Elefant Elefanto schaute zu den anderen und lud sie alle herzlich zur Nachmittagsvorstellung ein. 🐒🦒🐒🐕🎭🎪

12 Ekim 2025 Pazar

Der kleine weiße Elch * Windluft als Poltergeist 💈 Elchgeweih 14

Leuchtturm * Märchenwelt 🌟

☁️☁️☁️☁️
Am frühen Morgen rumpelte es, und laute Geräusche kamen vom Leuchtturmboden.

Der kleine weiße Elch, Igel Willi und Rosalie waren verwundert über den seltsamen Lärm.

Langsam schlichen sie die Wendeltreppe hoch.

Und was sahen sie da? Den Windgeist – ausgestreckt in der Luft wie eine Wolke – laut schnarchend.

Aus seinem leichten Schlaf erwacht, grinste er alle an.

Igel Willi murrte:

„Musstest du uns so erschrecken? Ich dachte, die Traumschafe hätten dich mit einer Wolke mitgenommen!“

Der Windgeist, begeistert und windluftig säuselnd:

„Ich bin damals einfach mitgeflogen – wie der Wind selbst.

Doch ihr werdet immer meine Freunde bleiben.“

☁️🌜🌕🌛☁️

Später, in der Abenddämmerung –
Libellen schwirrten umher, Vögel zwitscherten zwischen den Baumästen, Grillen zirpten im Hintergrund –
gemeinsam saßen sie alle, Esel Lilu, Henne Helene, der kleine weiße Elch, am Teich.

Igel Willi hatte seinen Arm um Rosalie gelegt, und beide schmiegten sich aneinander.

Gemeinsam blickten sie zum Himmel, wo feine, zarte Sterne funkelten.

Die Unke hob ihren Kopf.

Ein kühler Windhauch strich über den Teich …

War das nicht …?

Ein Luftgruß – vom Windgeist, der nun frei war.

Ganz leise stimmte die Unke ihr Unken an.

Alle summten mit – begleitet vom Frosch- und Krötengequake. 
  🐸 🦎 🐢 🦋 ☁️

Der kleine weiße Elch * Die Bienenkästen 💈 Elchgeweih 13

Leuchtturm * Märchenwelt

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🏢  🏢  🏢
Der kleine weiße Elch und Esel Lilu trabten nebeneinander den Feldweg entlang.
Ihre Hufen hinterließen rundliche Spuren.
Sie waren unterwegs zu ihrem Lieblingsplatz – der Blumenwiese –, um dort den Bienen zuzuschauen.


Am späten Nachmittag hielt sich Esel Lilu noch immer besonders gern dort auf.
Sie schnupperte an den Blüten und steckte ihre Nase tief in die Blumen.

Elfe Rosalie, die Blütenblätter und Kräuter sammelte, traf Esel Lilu dort an.

„Schnupperst du wieder an deinen Lilien?“, fragte Elfe Rosalie.

„Ja, ich liebe ihren Geruch!“, schwärmte Esel Lilu.

Bienen summten um sie herum.
„Die Bienen haben mir erzählt, dass sie dieses Jahr besonders viel Honig gesammelt haben – aber sie haben keinen Platz mehr“, sagte Esel Lilu.

„Warum bauen wir ihnen nicht ein paar Bienenkästen? Honig ist gesund!“, lächelte Esel Lilu und stieß dabei ein fröhliches I-ah aus.

Die Bienen nickten zustimmend.

Vorne bei der Terrasse rief Elfe Rosalie den kleinen weißen Elch herbei.

„Bienenkästen?“

„Das ist eine wunderbare Idee!“

Da kam Igel Willi auch schon um die Ecke, ein gefundenes Brett in seinen Pfoten.
Henne Helene brachte die Nägel.

Die Ameisen riefen im Chor mit ihren piepsenden Stimmen:
„Nicht das Holz!“

Und schwupp – schon saßen sie in Reih und Glied auf dem Geweih des kleinen weißen Elchs.
In der Scheune wurde nach geeignetem Holz gesucht.

„Eichenholz ist gut – das hält den Regen ab!“, tönte es mit piepsenden Stimmen.

Und so machten sich die fleißigen Handwerker ans Werk:
Gleich auf der Terrasse sollten die Bienenkästen entstehen.

Esel Lilu zeichnete den Plan – das konnte sie besonders gut.
Igel Willi reichte die Bretter an.
Der kleine weiße Elch sägte sie zurecht.
Henne Helene reichte die Nägel.
Elfe Rosalie malte die Kästen bunt an: gelb, rot, grün – jedes ganz für sich.

Mit der Schubkarre wurden die fertigen Bienenkästen zur Blumenwiese gerollt.

„So ein schönes Zuhause!“, summten die Bienen fröhlich und bedankten sich bei allen.

Im Summton sangen sie:
„Gerne teilen wir mit euch unseren Honig!“

Und schon saßen die Bienenfreunde auf dem Geweih des kleinen weißen Elchs – bereit für den ersten gemeinsamen Honig.

Und so kam es, dass der kleine weiße Elch Imker wurde.
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11 Ekim 2025 Cumartesi

Der kleine weiße Elch * kleiner Fuchs 💈 Elchgeweih 12

Leuchtturm * Märchenwelt 🌟

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Ein Eichhörnchen flitzte aufgeregt den Baum neben dem Teich hinunter.
„Unke Fakle! Ein Fuchs liegt bewusstlos vorne im Wald!“, fiepte es aufgeregt.

So schnell es gekommen war, war es auch schon wieder verschwunden – nur um kurz darauf erneut aufzutauchen und vorauszuspringen.

Dank des Eichhörnchens fand Unke Fakle den kleinen Fuchs bald.
Er lag bewusstlos auf dem Waldboden. Die Unke legte ihren Kopf auf seinen Brustkorb und horchte sein Herz. Dann öffnete sie vorsichtig sein Maul.

„Er ist völlig überhitzt“, unkte sie.
„Und so trocken, wie seine Zunge aussieht, hat er viel zu wenig getrunken.“

Unke Fakle, mit leicht bläulich leuchtendem Bauch, hüpfte aufgeregt in Richtung Waldweg – hilfesuchend und laut unkend.
Rosalie, die sich gerade im Blumenfeld aufhielt, hörte ihre Rufe. Die Unke erklärte ihr rasch und aufgeregt die Lage.

Kurz darauf kamen Rosalie, Esel Lilu und der kleine weiße Elch langsam herbeigetrabt.
Rosalie hatte ihnen Kopftücher um die Köpfe gebunden – als Sonnenschutz gegen die Hitze.

Gemeinsam und vorsichtig trugen sie den kleinen Fuchs zum Teich.
Rosalie holte aus ihrer kleinen Tasche ein Blütentuch, tauchte es in den Teich und legte es dem kleinen Fuchs auf die Stirn.

Das kühle, sanfte Teichwasser ließ den kleinen Fuchs langsam die Augen aufschlagen – verwirrt blickte er in die Runde.

Mit dunkler Stimme beruhigte ihn die Unke:
„Schlaf, kleiner Fuchs. Schlafen ist die beste Medizin.“

Am frühen Morgen fühlte der kleine Fuchs sich wieder stark genug.
Vor Freude leuchtete Unke Fakles Bauch nun leicht rötlich.
Bevor er ging, gab ihm die Unke einen guten Rat und sprach:
„Du kannst jederzeit zum Teich kommen, wenn du durstig bist.“

Der kleine Fuchs nickte dankbar – und verschwand erst einmal wieder im Wald.

Später, beim Abendeinbruch, schlich sich Esel Lilu gern allein zum Teich, um dort die Ruhe zu genießen.
Sie legte sich ins Gras und schaute verträumt auf die magischen Lilien.

Bei Vollmond lauschte sie der Unke, die mit gelblich leuchtendem Bauch feierlich unkte.

Esel Lilu ihaate leise, nachdenklich:
„Fakle? Klingt irgendwie anders als die Namen, die ich bisher gehört habe …“

Da unkte die Unke freundlich erklärend:
„Ja … Ich bin weder ‚weiblich‘ noch ‚männlich‘. Bei Fröschen, Kröten und Unken ist das so.“

Und die Nacht senkte sich über den Teich, und die Waldtiere kamen zur Ruhe.
Alles war still und friedlich – denn sie spürten: Ihre Unke war die stille Wächterin über sie.  🌕

Kleiner weißer Elch * Mini-Parade 💈 Eichgeweih 11

Leuchtturm * Märchenwelt 🌟

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Der kleine weiße Elch schaut hinüber zu seinen kleinen Schiffbrüchigen – wie er sie nennt,
seitdem er sie gerettet hat.

„Na?“, fragt er neugierig, „wie geht es dem Regenwurm?“

Die Ameisen antworten blitzschnell:
„Hörst du nicht seine leisen Morsezeichen?“

Er spitzt die Ohren. Tatsächlich – dem Wurm geht’s gut!

Zufrieden nickt der kleine Elch –
und beobachtet, wie sie wuseln, schleppen, basteln – sie haben immer etwas zu tun.

Verwundert schüttelt der kleine weiße Elch den Kopf darüber, wie fleißig sie sind.

Inzwischen hat er Kuchen gebacken.
Alle sitzen draußen an der Tasse – an einem kleinen, runden, weißen Tisch.
Sie trinken Kaffee. Nur Henne Helene nicht – sie trinkt ihren Grassaft.

Ein Glas davon hat sie am Tisch vergessen.
Alle – zuerst Henne Helene, dann Elfe Rosalie, Igel Willi, Esel Lilu und schließlich der kleine weiße Elch – blickten hinüber zum Glas.

Und siehe da:
Auf dem Strohhalm entdecken sie eine kleine Parade.

Ameisen marschieren – und alle hören ganz leise:

„Eins, zwei, drei, vier – die Ameisen sind hier!

Fünf, sechs, sieben – weg sind sie von hier!

Acht, neun, zehn – doch sie sind hier, das weiß ich genau!“

So tönte es im Chor – und alle mussten schmunzeln.

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Der kleine weiße Elch * Das Wunder des Teiches 💈 Elchgeweih 10

Leuchtturm * Märchenwelt 🌟

☁️💧☁️💧☁️

Was für ein herrlich warmer Sommer!

Der kleine weiße Elch liegt im Schatten auf der Terrasse und schaut hinüber zu seinen Ameisen.
Er beobachtet, wie sie einen Regenwurm transportieren. Mit einem murmeligen Gefühl fragt er besorgt:

„Was habt ihr mit dem Wurm vor?“

Während sie marschieren, piepsen sie:
„Wir wollen ihn retten! Der Regenwurm ist völlig ausgetrocknet – er braucht Hilfe!“

Spontan bietet der kleine Elch hilfsbereit an:
„Dann hol ich Wasser!“

„Nö! Willst du ihn ertränken?“

„Wir bringen ihn auf die andere Seite des Ameisenbetts. Dort gibt es einen Maulwurfhügel!“, piepsen sie abwechselnd im Chor.

Voll beschäftigt marschieren sie eilig weiter.

Am Ende des Bettes, beim Maulwurfhügel angekommen, macht der kleine Elch mit seiner Hufe einen kleinen Aushub.
Die Ameisen legen den Wurm in die luftig-feuchte Erde, und der kleine Elch deckt ihn vorsichtig zu.

Erwartungsvoll warten sie ab.
Nach einer Weile schauen sie nach – der Regenwurm ist verschwunden.
Er war gerettet.

Unerwartet – wie aus dem Nichts – taucht hinter ihnen eine alte Unke auf.
Olivfarben, mit warziger Haut und schwarzen Flecken auf dem Rücken.
Ihr Bauch leuchtet leicht bläulich vor Aufregung.

Jetzt stehen auch seine Freunde, die vorher im Schatten lagen, überrascht davor und blicken die Unke ungläubig an.

Mit tiefer Stimme unkt sie:
„Uhk! Ich brauch eure Hilfe – der Teich im Wald ist ausgetrocknet!“

Der kleine weiße Elch nickt. Er erinnert sich – von weitem hatte er den Teich oft gesehen, mitten auf der Lichtung des Waldes.

Noch etwas erschrocken machen sie sich auf den Weg,
der kleine weiße Elch, Esel Lilu, Elfe Rosalie und Igel Willi.
Nur Henne Helene war im Schuppen und schlief tief und fest.

Dort angekommen, sehen sie die übrig gebliebenen Frösche und Kröten, die in den letzten Pfützen drinsaßen.

Wo sollten sie einen Teich machen, überlegten sie.

Esel Lilu wusste, wo dieser zu finden war:
„Zwischen dem Ende des Blumenfelds und dem Anfang des Waldes – dort, wo die alte mächtige Eiche steht. Genau der richtige Ort: schattig, aber mit Sonnenschein.“

Sogleich machen sie sich an die Arbeit.
Der kleine weiße Elch und Esel Lilu graben mit ihren Hufen den Teich.
Igel Willi und Elfe Rosalie bringen Steine und einen alten Baumstamm.

In unmittelbarer Nähe wachsen Gänseblümchen – auf einer Seite, direkt am Rand des entstehenden Teiches.
Henne Helene schiebt mit ihren Krallenfüßen Erde zur Seite.
Die Unke achtet darauf, dass der Teich nicht zu tief wird.

„Uhk – jetzt ist es gut“, unkt sie.

Kaum hat sie ihr Maul zugeklappt, beginnen dicke Regentropfen vom Himmel zu fallen – direkt in den Teich.

Die Freunde finden Schutz unter der großen, breiten Eiche.
Es war inzwischen Abend geworden. Die Sterne funkeln und scheinen immer näher zu kommen.

Die Traumschafe, mit ihren hellblau schimmernden Rücken, fliegen in einem Bogen über den Teich und die Freunde hinweg.
Am Rand des Reiches entstehen zauberhafte, flimmernd bläulich-violette Lilien.

🐏 🐏 🐏 🐏 🐏 🐏 🐏 🐏 💙

Müde und überrascht vor Glück schlafen sie ein.

Am nächsten Morgen wachen sie auf – durch das laute Gequake und Gegröte der Frösche und Kröten.
Über Nacht hatten die Traumschafe sie alle herbeigebracht.

Die behäbige alte Unke sitzt auf dem liegenden Baumstamm.
Vor Freude leuchtet ihr Bauch nun leicht rötlich.
Nickt zufrieden und unkt den Freunden zu.
Am nächsten Abend sitzen sie gemeinsam am Teich.
Igel Willi hält Rosalie im Arm.
Henne Helene zupft im Gras herum.
Der kleine weiße Elch genießt den Anblick des Teichwassers.
Und Esel Lilu – wie in ihrem Traum – erspürt die Lilien.

Am Teich, auf dem alten Baumstamm.
Still und weise – die Unke wacht, denn sie ist die unsichtbare Wächterin des Teiches.
Wenn der magische Mondschein fällt, zieht sie ihre Kraft daraus – und ihr Bauch leuchtet leicht gelblich. Dann unkt die Unke – feierlich.

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10 Ekim 2025 Cuma

Der kleine weiße Elch * Esel Lilu und die purpur-blaue Lilie 💈 Elchgeweih 09

Leuchtturm *  Märchenwelt 🌟

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Esel Lilu hatte sich längst gut auf der Leuchtturminsel eingelebt.
Neugierig wie immer stand sie vor dem kleinen Lukenfenster, hinter dem der kleine weiße Elch das Mittagessen vorbereitete.

Sie schnupperte erwartungsvoll hinein.
Der Elch hatte sie natürlich schon bemerkt und lächelte:
„Heute gibt’s Karottensuppe!“

„Was? Karottensuppe?!“ rief Lilu überrascht und klopfte übermütig mit den Hufen.

Danach wurde gemeinsam am Terrassentisch die leckere Suppe gegessen.

Später wanderte Lilu über die große Blumenwiese.
Ihre Schritte wurden langsamer, der Blick suchend.
Elfe Rosalie, die gerade Kräuter sammelte, bemerkte es.

„Was suchst du denn, Lilu?“

„Die purpur-blaue Lilie...,“ wie in meinen Traum schnaubte Lilu leise.
„Denn mein Name kommt von ihr…“

Rosalie lächelte nur geheimnisvoll.
Einige Zeit später überraschte sie Lilu mit einem selbstgemachten Halstuch –
fein bestickt mit kleinen Lilienblüten in einem purpurnen Blau – fast wie aus einem Traum.

Rosalie band es ihr liebevoll um den Hals.
„Siehst du“, flüsterte sie leise,
„manches wächst vielleicht nicht auf der Wiese –
aber im Herzen ist es längst da.“

Esel Lilu wurde ganz warm ums Herz – i-ahte leise,
und drückte behutsam ihren Kopf an Rosalie… 💙

Der kleine weiße Elch * verirrter Mini-Löwe 💈 Elchgeweih – grenzenlos

Leuchtturm * Märchenwelt 🌟 🦁🦁🦁🦁 Alle zusammen wollten Pilze sammeln gehen – wirklich alle! Sogar seine Ameisenfreunde saßen auf dem Gew...