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7 Ekim 2025 Salı

Lesebärwelt ⭐ Der Traum von den Sternen

Märchenwelt 🌟

Esel Edgar träumt von den Sternen. Er möchte so gern dort oben leben.

Er träumt vor sich hin und schaut zum Himmel hinauf.

In diesem Moment kommt seine Freundin, das Einhorn. Er erzählt ihr von seinem großen Traum – hinauf zu den Sternen zu wollen.

Da sagt das Einhorn: 
„Komm, ich fliege dich zu den Sternen!“

Esel Edgar setzt sich auf ihren Rücken, und gemeinsam fliegen sie hinauf in den Himmel.

Bald schon sehen sie die Sterne, und einer von ihnen ist etwas größer als die anderen. Dort landen sie und sitzen eine Weile auf dem Stern, schauen hinunter auf die Welt.

Nach einer Weile sagt Esel Edgar: 
„Ja, das ist hier schön, hell, und die Sterne gefallen mir auch sehr gut – aber hier gibt es kein Leben, kein Wasser, nichts zu essen. Alles ist ganz kahl. Komm, wir fliegen wieder zurück.“

So kehren sie zur Erde zurück.

Unten hat Esel Edgars Frau, die Giraffe Sheila, schon auf ihn gewartet – zusammen mit der kleinen Tochter.

„Und, wie war’s, Esel Edgar?“ fragte sie. „Willst du noch immer bei den Sternen leben?“

„Nö“, sagte Esel Edgar etwas traurig, „da gibt’s gar nichts für uns."

Dann sitzen sie draußen auf der Terrasse: Sheila mit dem Giraffenkind auf dem Schoß, Esel Edgar und das Einhorn nebeneinander. Sie schauen hinauf zum Himmel, zu den funkelnden Sternen.

Da bemerkt Esel Edgar: 
„Na ja – von unten schauen die Sterne auch ganz schön aus.“

Und da ruft die kleine Tochter: 
„Papa, Papa, schau mal!“

Und da sagt das Einhorn: 
„Schau mal, Esel Edgar, da oben hat sich ein Sternenbild gebildet – es sieht aus wie ein Esel!“ Alle schauen nach oben – und alle grinsen.


Ende. 🌟

30 Eylül 2025 Salı

Kutto Krimi 🕵️‍♂️ KKR 003

Zur Zentrale

Mit Hubert zur Zentrale. Sie stiegen in seinen alten, beigefarbenen Bentley – ein langgezogenes britisches Modell aus den 50ern, mit glänzenden Holzarmaturen und weichen Ledersitzen.

Kutto bemerkte stirnrunzelnd:
„Den hast du immer noch?“

Hubert schmunzelte:
„Von alten Sachen trennt man sich ungern.“


In der Zentrale der NCA – National Crime Agency – Cold Case Unit:

Ein kleiner Raum, vollgestellt mit Schreibtischen. Nur Huberts Platz war durch eine Seitenwand etwas abgeschirmt.

Kutto murmelte mürrisch:
„Du hättest besser ein eigenes Zimmer.“

Hubert entgegnete gelassen:
„Nö, ich brauch Menschen um mich herum.“

Kutto abwehrend:
„Ich brauche niemanden.“

Hubert blieb ruhig, aber bestimmt:
„Doch. Du brauchst uns – sonst kannst du den Fall nicht aufklären!“

Kutto sinnierte, kurz war es still. Dann murmelte er:
„Gut... Dann legen wir los.“

Er fuhr fort:
„Weißt du noch – den Chip, den die Sondereinheit damals einbehalten hat? Den brauchen wir!“

Hubert voller Vorfreude:
„Ha! Lass mich nur machen!“

Nach ein paar Telefonaten hielt er schließlich einen Schlüssel in der Hand, den ein Polizeibote gebracht hatte – grinsend schwenkte er ihn vor Kuttos Nase hin und her.

Kutto fixierte ihn sofort.

Red-Room – Sonderarchiv

Hubert sagte locker:
„So, jetzt ab ins Archiv.“

Neben ihnen stand ein Archivrollwagen mit einem Stapelkorb. Gemeinsam durchsuchten sie die Unterlagen. In Plastikbeuteln lagen die Beweisstücke:

– der Chip
– der Dartpfeil
– und obendrauf: die frisch eingetütete Mundharmonika.

Jetzt konnte es losgehen – zurück an Huberts Schreibtisch, wo bereits zwei riesige Tassen schwarzen Tees warteten. Kutto griff schweigend zur Tasse. Für einen Moment verharrte er stumm. Die Erinnerung an seinen Bruder ließ ihn kurz innehalten.


Mario und sein Fall

Mario, der Bruder von Kutto, war fünfzehn Jahre älter als er.

Die Eltern, beide Altertumsforscher, waren bei einer Expedition an einer seltsamen Krankheit gestorben. Seitdem war Mario seine wichtigste Bezugsperson.

Mario arbeitete bei der Geheimpolizei und gleichzeitig als Mittelsmann an der Börse – in Zusammenarbeit mit seinem Bruder und der ISE. Er kannte viele Strohmänner und Handlanger.

Irgendwann hatte er keine Lust mehr und arbeitete nur noch als Börsianer.

Sein bester Freund Persy, ein Buchmacher, den Mario schon lange kannte, geriet in Bedrängnis. Persy traf sich mit ihm in einem kleinen Revier-Club, weil er die schmutzigen Mafia-Geschäfte der „Glatzkopfmänner“ ausführen musste, die von Piton beauftragt wurden. Die Mafiamänner erpressten ihn mit seinen drei kleinen Kindern. Persy wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis auch er dran wäre.

Daraufhin informierte Persy Mario über die Machenschaften: Piton hatte ein verstecktes Lager mitten auf einem alten, verlassenen Industrieplatz, wo Drogen und gewaschenes Geld lagerten.

Persy musste alle Buchungen frisieren. In dem kleinen, unscheinbaren Revier-Club schob er Mario unbemerkt eine Münze mit einem Chip darin zu.

Mario steckte die Münze sofort in seinen Schuhabsatz.

Er kannte keine Angst und ließ sich nie erpressen, zumal er wusste, dass sein Bruder von der Elite-Sondereinheit hinter ihm stand.

Deshalb ersannen Piton und Professor Rupert einen Plan.

Sie kannten Marios Gewohnheiten und wussten, dass er gutmütig bei Straßenmusikanten immer Geld gab – das wollten sie jetzt für sich ausnutzen.

Spätabends, als Mario auf dem Nachhauseweg war, rief Persy ihn an und bat ihn, sich in einer versteckten Gasse zu treffen.

Am verabredeten Ort bemerkte Mario zunächst nur den am Boden sitzenden Mundharmonika-Spieler. Er hielt inne, hörte zu und wollte ihm Geld geben. In diesem Moment nutzte Piton die Gelegenheit: Er warf aus der Entfernung einen Spezial-Dartpfeil in die Seite von Marios Hals – Mario war sofort tot.

Ein Spaziergänger, der das Mundharmonika-Spiel gehört hatte, wurde später Zeuge.

Dank der Beweise auf dem Chip konnten die Ermittler das versteckte Lager ausheben – einen alten, stillgelegten Industriehafen außerhalb der Stadt namens Graymoor Harbour.

Piton schwor Rache an Kutto.

Damals wurden die Beweismittel einbehalten, und Kutto erfuhr erst später davon.

An jenem Tag, an den sich Kutto nur schemenhaft erinnern konnte, hatte Hubert alles so vorbereitet, dass Kutto nur seinen Bruder abgedeckt vorfand. Auf Kuttos Verlangen wurde das Gesicht seines Bruders kurz aufgedeckt.

Was danach geschah, war wie vernebelt. Kutto tauchte unter, niemand wusste, wo er war. Er schied nie offiziell aus. Nur einer konnte ahnen, wo Kutto sich aufhielt – Hubert. Doch der würde es niemals verraten.

Als Kutto nach Monaten wieder auftauchte, hatte er keinen Zugang mehr.

So fasste er den Entschluss, als Detektiv zu arbeiten.


Pitons Machenschaften

Persy, der arme Kerl, wurde drei Tage später auf einer verlassenen Baustelle entdeckt – aufgehängt an der Zacke einer Baggerschaufel. Jeder der Ermittler ahnte, dass Piton und seine Männer dahintersteckten, doch sie konnten es nicht beweisen.

Danach schickte Piton monatelang seine Schlägertrupps los, die gezielt Polizeiclubs angriffen. Mit ihren Spezial-Schlagtechniken wurden die Polizisten brutal zusammengeschlagen. Nur in seltenen Fällen kamen dabei Menschen ernsthaft zu Schaden – aber die Botschaft war klar.

Piton, der Abtrünnige, war unter den alten Mafiabossen längst abserviert. Keiner von ihnen wollte noch etwas mit ihm zu tun haben. Er selbst verzichtete auf Schusswaffen. Nur er und seine engsten Männer trugen speziell angefertigte Dartpfeile, die nur auf direkte Anweisung eingesetzt wurden.

Unauffällig trat Piton in gewohnter Mafiamanier auf – stets modisch gekleidet, in teuren Anzügen, getarnt als der größte Geschäftsmann.

Rupert – der Drogenprofessor, wie ihn die Mafiabosse nannten – war damals gerne gesehen. In dubiosen Unterschlupfen, getarnt als Übergangsheime, untersuchte er gezielt Jugendliche ab sechzehn, die kaum Chancen hatten. Geschundene Seelen, die dankbar waren, wenigstens keine weiteren Übergriffe mehr erleiden zu müssen.

Er war ihr Mentor. In seinem versteckten unterirdischen Tunnelsystem ließ Rupert sie scheinbar frei entscheiden. Doch sie mussten ihm einen Kodex schwören: Falls er sie jemals brauchen würde, schuldeten sie ihm einen Gefallen. Über Jahre experimentierte er mit seiner speziellen Injektionsformel, die sie willenlos und gefügig machte. Langsam starb bei den Anhängern auch der Haarwuchs ab – so entstand die Glatzkopfmafia.

In ihrer Mitte: Piton. Damals ein 9- bis 10-jähriger Junge ohne Identität, ohne Erinnerung, aber von kräftigem Körperbau. Sein rechtes Auge hatte er bei einem Seeunglück verloren – an das er sich jedoch nicht mehr erinnern konnte.

Rupert war besessen davon, das größte Mafia-Imperium der Welt aufzubauen. Zwar war er Mentor für Piton, doch im Grunde war er ihm untergeben.

Jahrelang formte Rupert ihn nach seinen Vorstellungen.

Niemand wusste, wer Rupert wirklich war. Niemand kannte seinen wahren Namen. Doch durch Piton war er nun der wahre Drahtzieher im Hintergrund geworden – sein Werkzeug: der Mafiaboss Piton.

Rupert erschuf immer neue Drogen – kleine, unauffällige Pillen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Sie machten nicht auf herkömmliche Weise süchtig, sondern weckten einfach nur Lust auf mehr, ohne dass es jemand sofort bemerkte. So beeinflussten sie die Konsumenten langsam körperlich und geistig.

Gerade in hohen Kreisen – bei Politikern und im Sportbereich – wurden diese unscheinbaren Pillen schnell beliebt.

Durch seine manipulierten Anhängern arrangierte Rupert die Geschäfte geschickt. Niemand ahnte, wer wirklich hinter allem steckte.

Erst Jahre später traten die Folgen zutage: Unerklärliche Krankheiten, plötzliche Herzinfarkte, einige wurden sogar geisteskrank. Doch damals war es schwer, den Zusammenhang nachzuweisen.


Im Zentralrevier über den Unterlagen

Hubert ließ an seinen Schreibtisch einen weiteren Tisch heranschieben und winkte zwei ältere Kollegen herbei. Gemeinsam begannen sie zu viert, die Akten durchzugehen.

Stunden später saßen nur noch Kutto und Hubert über den Unterlagen. Kutto war inzwischen so nah an die Papiere herangebückt, dass Hubert schmunzelnd den Kopf schüttelte und ihn ermahnte:
„Wenn du so nah dran bist, brauchst du bald noch eine Brille!“

Kutto zog wortlos eine Brille an einer feinen Umhängekette aus seiner Hosentasche und setzte sie auf. Hubert schwieg zunächst – er kannte Kuttos Eitelkeit nur zu gut. Doch lange hielt er sich nicht zurück:
„Eine Brille? Die steht dir aber gut.“
Kutto schob sie mit dem Finger auf der Nase zurecht:
„Die ist nur zum Lesen. Damit ich die Buchstaben besser sehen kann.“

Er vertiefte sich erneut in die Akten. Nach einer Weile schaute er sich die Beweisgegenstände noch einmal an und griff hinüber.

Hubert neckte ihn:
„Du siehst aus wie eine Klapperschlange vor dem Angriff.“

Kutto drehte den Dartpfeil vor sich hin und entdeckte eine winzige Gravur. Sofort ließ er sie im Labor untersuchen: Ein „P“. Pitons Dartpfeil.

Damit erwies sich die Mundharmonika nun endgültig als das perfekte Lockmittel, mit dem sein Bruder hereingelegt worden war. Damals, vor Jahren, fehlten den Ermittlern noch die heutigen technischen Möglichkeiten. Erst jetzt kamen diese kleinen Details ans Licht.

In den Akten fanden sie auch die dokumentierten Bilder vom alten, stillgelegten Industriehafen Graymoor Harbour. Jahrelang unbenutzt – mitten darin eine große Lagerhalle, durch angrenzende Lagereinheiten gut versteckt. Dort, wo die alten Werftanlagen ins Niemandsland übergingen.

Bilder von riesengroßen Füllfässern und dem breiten, verrosteten Tor mit der Kennzeichnung Block 17. Seltsamerweise fanden sich keinerlei Spuren – keine Fuß- oder Handabdrücke, nicht einmal Reifenspuren auf dem engen Kiesgelände davor.

Gegen Ende blieben nur noch drei rote Pappmappen übrig. Kutto war längst übermüdet, während Hubert sich die Beine vertrat.

In einem Zeitungsartikel stieß Kutto auf ein altes Bild: Flüchtlingskinder, in Decken gehüllt, sitzend in einem Rettungsboot. Damals war Kutto mit seinem Bruder bei den Ermittlungen dabei gewesen. Der Fall war später ergebnislos versandet.

Auf dem Foto fiel Kutto ein Junge besonders auf: ungewöhnlich muskulös, mit einem Verband über der rechten Gesichtshälfte. Ein Gefühl beschlich ihn – irgendetwas kam ihm bekannt vor. Danach steckte er den zusammengefalteten Zeitungsausschnitt in sein Ledertäschchen.

Hubert kehrte mit zwei Tassen Mokka zurück, setzte sich wieder zu ihm – gemeinsam arbeiteten sie sich durch die restlichen Akten.


Im Waggon von Kutto

Die beiden Jungen warteten erwartungsvoll im Waggon.

Kutto und Hubert wirkten noch etwas ermüdet – sie hatten die Nacht über in den Revierbetten bei der Zentrale verbracht. Kutto ging voran und betrat den Waggon, Hubert folgte ihm.

Hubert sagte trocken:
„Keine Spur von Piton.“

Kutto ballte ärgerlich die Fäuste in seinen Hosentaschen und knirschte mit den Zähnen:
„Piton darf nicht entkommen!“

Pit und Jo setzten sich auf die Bank. Hubert stand seitlich neben ihnen – mit seiner breiten, kräftigen Gestalt, den dunklen, kurzen Haaren, dem rundlichen Gesicht und dem verschmitzten Ausdruck auf den Lippen. Er war bestimmt eineinhalb Köpfe größer als Kutto und trug ein modisches Jackett, das bis zum Po reichte.

Pit, sichtlich angespannt, fragte:
„Was ist Piton eigentlich für ein Typ?“

Kutto antwortete sofort:
„Piton ist schon als Mafiaboss geboren!“

Hubert nickte zustimmend.

Kutto, inzwischen auf der Bank gegenüber, holte eine selbst zusammengestellte Aktenmappe hervor – darin alte, verblasste Zeitungsausschnitte.

Piton als Bodybuilder-Kind, neun bis zehn Jahre alt, mit Glasauge auf der rechten Seite – in Zusammenhang mit einem Doping-Skandal im Jugendbereich. Wie so oft konnte nichts nachgewiesen werden. Nur der Name Piton tauchte auf. Nichts Handfestes, nur Gerüchte, die von der Presse aufgebauscht wurden. Und dann verschwand er spurlos.

Auf einem anderen Zeitungsabschnitt wurde ein Jugendlicher als jüngster Mafia-Boss bekannt – Piton. Ihm konnte jedoch nichts nachgewiesen werden, denn seine Männer, allesamt ebenfalls Jugendliche, nahmen die Schuld auf sich.

 Pit nachdenklich:
„Wie kann das sein?“

Kutto erklärte:
„Alle mit Glatze sehen ähnlich aus. Für Zeugen sehen alle gleich aus. Der sagt: ‚Der war’s.‘ Der Verdächtige schweigt – wenn überhaupt sagt er nur: ‚Ich war es.‘ Da sind einem die Hände gebunden!“

Kutto nahm aus seiner Hosentasche ein Bild aus seinem Ledermäppchen und legte es wortlos daneben.

Sofort fiel allen im Raum die Ähnlichkeit auf.

Pit entdeckte eine schlanke Gestalt ganz im Hintergrund, halb abgeschnitten auf dem ersten Bild – doch dieser moorfarbige Kittel! Auf dem anderen Foto war er besser zu erkennen, das modisch vermummte Gesicht – wieder dieser moorfarbige Kittel. Das war doch dieser verrückte Professor.

Pit hatte ihn sofort erkannt – es war der Mann, den sie damals bei der Rettung ihrer Oma gesehen hatten.

Da wurde Kutto einiges klar.

Piton war mit den neuesten Pillen im Rauschgifthandel unterwegs – mit Hilfe des verrückten Professors. Dieser Professor hatte Piton groß gemacht, er war der wahre Drahtzieher hinter allem!

Dann pinnte Kutto die Artikel an die Wand.

„Wenn ich Piton erwische“, sagte er, „lege ich von meinem Bruder eine seiner Zigarren auf seinen Bilderrahmen.“ Dabei blickte er zum Tisch, auf dem einige Zigarrenschachteln lagen, und klopfte mit seiner Pfeife darauf.

Nach dem Vorfall mit Piton zogen sich Kutto und Hund Hektor in die Jagdhütte seines Bruders Mario zurück – auf die sogenannte Bäreninsel, wie Hubert sie nannte. Man konnte sie nur mit dem Hubschrauber erreichen. Von oben sah sie aus wie ein Bärenkopf.

 

3 Eylül 2025 Çarşamba

Lesebärwelt- Papagei Blumia

Papagei Blumia lebt nach langer Reise in Traubensand.

Papagei Blumia wollte schon als ganz kleines Papageienkind Sängerin sein, deshalb nutzte sie jede Gelegenheit zu singen, was manchen aufs Gemüt ging.

Als Blumia in die Schule kam, nahm sie gleich dort Sing-Unterricht. Nach der Schule studierte sie Gesang und Musik, danach ging sie in die Oper.

Papagei Blumia sang in den besten Opernhäusern von Itali, Spania, Franzos und Distelland. Dort lernte sie ihren Opernkollegen Rabe Rudi kennen. Sie verliebten sich und flogen nach Traubensand, der Heimat von Rabe Rudi, und sangen dort zusammen in der besten Oper.


Eines Abends außerhalb von Traubensand saß Papagei Blumia draußen vor ihrem Häuschen auf der Terrasse auf einem Klappstuhl. Im Halbdunkeln sah sie einen riesigen Schattenkopf und vor Schreck losschrillt!

Doch Blumia war mutig und tapste schnell auf den Schatten zu. Sie sah eine kleine Eidechse mit großem Kopf, seitlich mit Flatterrause am Gesicht – dadurch wirkte der Kopf riesig.

Die Eidechse formte ihre Lippen, pustete und murrte: „Ich will Feuer spucken!“

In der Zwischenzeit kam auch Rabe Rudi herangestürzt geflogen und bekam noch die letzten Worte der Eidechse mit.

„Was, du willst Feuer spucken? Du bist doch eine Eidechse!“

Blumia und Rudi schüttelten die Köpfe.

Die Eidechse sagte: „Ich will ein Drachen-Dinosaurier sein!"

Papagei Blumia und Rabe Rudi sangen eine Operette für ihn.

Darüber vergaß er, dass er Feuer spucken wollte, fing an zu lächeln und stimmte mit ein.

So sangen sie zu dritt die Operette weiter.

„Weißt du, was meinte Blumia? Du bist dann Eidechse Dino!“ Und sie fingen wieder zu singen an.


29 Ağustos 2025 Cuma

Lesebärwelt - Der wohl kleinste Lehrer

Es war einmal ein Wurm, der wohl der klügste Wurm war, den es je gab.

Wenn jemand vom Wurm- oder Käfervolk Wissensfragen hatte oder krank wurde, schickte man ihn zum Wurm.

Er hatte sich mit der Zeit eine regelrechte Büchersammlung angelegt, fein säuberlich sortiert und geordnet.

Dadurch wurde er so bekannt, dass er nur noch mit dem Namen „Bücherwurm“ angesprochen wurde.

Mit der Zeit wurden die Anfragen so groß, dass der Wurm beschloss, Unterricht zu geben.

„Die Bücherwurmschule“ – so wurde er der berühmteste und bekannteste Bücherwurm-Lehrer der Welt.

Wenn du einmal einen Regenwurm findest, sei vorsichtig mit ihm – er könnte ein Verwandter des Bücherwurms sein.


Ende


Lesebärwelt 🐻 Stifte – Fabrik in Not

Lesebär schläft gerne lange – das ist wohl bekannt. Außerdem war er übermüdet von der gestrigen Nacht: Spät war es geworden, als er von seiner Stifte-Fabrik zurückkehrte. Momentan gibt es dort viel zu tun.

Zwillingsbruder Byn hatte sich heimlich zur Fabrik geschlichen. Er war ein Computer-Spezialist und bastelte gerne herum. Er wollte die beiden Kästen verbessern, die direkt an den Bändern standen. Doch da – Chaos! Alles flog nur so herum, der Strom flackerte. Oje, oh Schreck – er hatte die falschen Knöpfe gedrückt.

Unterdessen, fast wie in Vorahnung, war Lesebär unterwegs mit seinem Jeep, den er gern fuhr. Von der Wolkeninsel über die Caféinsel , dann hinter dem Felsgebirge entlang, über die Sandbank hinüber zur Stifte-Fabrik.

Lesebär auftaucht!

„Byn? Was hast du getan?“

Byn erinnerte ihn: „Du sagtest doch, ich soll dir helfen – ich soll auf die Stifte-Fabrik aufpassen!“

„Ja! – Als Aufpasser, damit alles gut läuft!“

Nach einer kleinen Rüge umarmte Lesebär Byn – schließlich war er doch sein Zwillingsbruder.

„Gut“, brummelte Lesebär. „Jetzt alles aufräumen – und los geht’s!“

So ließ Lesebär neue Bänder machen, während Byn alles neu programmierte.

Mit den farbigen Entwicklungskästen und den neuen Bändern entstand nun etwas ganz Besonderes: dreistöckige Kästen, direkt an jedes Band gesetzt – gleich angemacht, das war doch wohl klar. Nun ging es viel schneller für alle – freuten sich die Wolkeninsel-Freunde.

Und so endete ein Tag voller Abenteuer, Überraschungen und neuen Ideen.

28 Ağustos 2025 Perşembe

Lesebärwelt – Lesebärverse 🐻

Einschlafreim
(erdacht von Lüdel – erzählt für meine Tochter)
🐻🐻 🐻 🐻🐻 🐻 🐻🐻 🐻 🐻🐻 🐻🐻

10 Lesebären
rutschten bei der Giraffe den Hals hinunter.
Einer ist weggerutscht – da waren es nur noch neun.

9 kleine Lesebären
im Meer schwimmen.
Einer freute sich so sehr – da waren es nur noch acht.

8 kleine Lesebären
gingen in den Zoo.
Einer blieb dort – da waren es nur noch sieben.

7 kleine Lesebären
liefen durch den Wald.
Einer sammelte Pilze – da waren es nur noch sechs.

6 kleine Lesebären
stiegen auf einen Baum.
Einer kletterte ganz hoch – da waren es nur noch fünf.

5 kleine Lesebären
machten ein Picknick.
Einer blieb sitzen – da waren es nur noch vier.

4 kleine Lesebären
spielten im Sand.
Einer baute eine Sandburg – da waren es nur noch drei.

3 kleine Lesebären
tanzten im Kreis.
Einer tanzte sich müde – da waren es nur noch zwei.

2 kleine Lesebären
flogen im Wind.
Einer flog davon – da war es nur noch einer.

Ein kleiner Lesebär,
müde vom Tag,
bleibt bei dir die ganze Nacht 🐻💛


🐻🐻  🐻🐻  🐻🐻  🐻🐻  🐻🐻  🐻🐻  

🌙 Als meine Tochter klein war, habe ich ihr diesen Reim oft vor dem Einschlafen erzählt – jedes Mal ein bisschen anders.

Das Schöne daran:
Man kann ihn ganz leicht variieren, je nach Lieblingskuscheltier oder anderen Lieblingen.
So wird jede Version zu einer ganz eigenen kleinen Einschlafgeschichte.

Lesebärwelt - Wurmgedicht

Wurm mampft und frisst,

Blaue Halskrause hatte er, bitte sehr.

Bläuliches Hinterteil – das musste sein.

Unke stört sich an lauten Geräuschen,

Geflüchtet von der dauernden Quackerei.

Wurm stößt auf Stein und kommt nicht weiter,

Stumm macht er Morsezeichen – fein.

Unke, mit seinen feinen Ohren, stört es sehr.

Wo kommt das her?

Da ist ja der Störenfried – tief im Grabloch,

Raus kommt er nimmermehr.

Unke auch reinfällt –
und beide in der Falle.

Was tun in dem Fall

Da hilft nur eins: Lüdel muss sie befreien.



Lesebärwelt – Lesebärverse 🦒

Einschlafreim von Giraffen und anderen Lieblingen
(erdacht von Lüdel – erzählt für meine Tochter)

🦒🦒🦒 🦒🦒🦒 🦒🦒🦒 🦒🦒🦒

10 kleine Giraffen
schwebten in den Himmel.
Eine flog davon –
da waren’s nur noch neun.

9 kleine Giraffen
wollten spielen gehen.
Eine fuhr mit der Seilbahn weg –
da waren’s nur noch acht.

8 kleine Giraffen
fraßen süße Bananen.
Eine wurde dabei erwischt –
da waren’s nur noch sieben.

7 kleine Giraffen
wollten baden gehen.
Eine hatte keine Badehose –
da waren’s nur noch sechs.

6 kleine Giraffen
suchten Pilze im Wald.
Eine lief nach Hause –
da waren’s nur noch fünf.

5 kleine Giraffen
gingen Schlitten fahren.
Eine rutschte davon –
da waren’s nur noch vier.

4 kleine Giraffen
wollten Blätter erwischen.
Eine war zu kurz –
da waren’s nur noch drei.

3 kleine Giraffen
gingen spazieren.
Eine setzte sich auf die Bank –
da waren’s nur noch zwei.

2 kleine Giraffen
flogen mit dem Ballon.
Eine schwebte mit den Wolken –
da war nur noch eine Giraffe.

Eine kleine Giraffe,
müde vom Tag,
kuschelt sich leise bei dir an. 💛


 🦒🦒 🦒🦒 🦒🦒 🦒🦒 🦒🦒 🦒🦒

🌙 Als meine Tochter klein war, habe ich ihr diesen Reim oft vor dem Einschlafen erzählt – jedes Mal ein bisschen anders.

Das Schöne daran:
Man kann ihn ganz leicht variieren, je nach Lieblingskuscheltier oder anderen Lieblingen.
So wird jede Version zu einer ganz eigenen kleinen Einschlafgeschichte.


17 Ağustos 2025 Pazar

Lesebärwelt- Sofia hat Geburtstag 🎂

🎊🎁🎈🎊🎁🎈

Sofia ist eine besonders verrückte Nudel. Sie hat ein Restaurant auf der Café-Insel, denn sie ist eine leidenschaftliche Köchin. Maugi ist nicht nur eine Zaubermaus, sondern auch ein leidenschaftlicher Gourmetkoch und hilft gerne mit.

Heute hat Sofia Geburtstag, und das Geschenk, das Lesebär extra bei der Stifte-Fabrik anfertigen lässt, ist noch nicht fertig.

Sofia hingegen hat schon Pläne: Sie möchte das, was sie schon immer gern macht, und zwar zum Felsgebirge – zwischen Café-Insel und Stifte-Fabrik. Dort war sie schon öfter, denn sie liebt Bungee-Jumping, nur Angsthase Lesebär nicht.

Lesebär hat den Geburtstagstisch und das Frühstück vorbereitet.

„Alles Gute zum Geburtstag, Sofia!“, brummelte Lesebär munter heraus.

Fröhlich trällerte Sofia: „Heute fahre ich zum Gleitschirmfliegen! Und du kommst mit, Lesebär.“

Lesebär nickte nur – was blieb ihm übrig.

Mit dem Jeep, den der Lesebär so gern fährt, bringt heute Inselcafé-Chef Marienkäfer Felix sie zum Felsgebirge und fährt sie hinauf.

Angekommen schnallt sich Sofia fachmännisch an.

Lesebär steht arglos daneben.

„So, du kommst auch mit, Lesebär“, grinste Sofia und packte ihn mit ihren langen Armen, schnallte ihn vorne dran.

Bevor Lesebär überhaupt reagieren konnte, sind sie schon in den Lüften.

Typisch Sofia: Sie genießt ihr Hobby in vollen Zügen und schreit aus Leibeskräften: „Huhu!“

Lesebär kniff sich sicherheitshalber die Augen zu.

Sofia landet gekonnt direkt neben ihrem Restaurant.

Lesebär, etwas wackelig: „Was ist mit dem Jeep?“

Sofia lächelt: „Den bringt Marienkäfer Felix, er weiß schon Bescheid.“

Inzwischen sind Sofias Schwester Viona, die Freunde Giraffe Chila mit Ehemann Esel Edgar und Giraffentochter Sahra, Nilpferd Neli und Püppi Sina da.

Alles ist schön mit Sofias Lieblingsblumen geschmückt.

Maugi hatte eine riesige Erdbeertorte gebacken, die Sofia so gern mag.

Und was war mit Lesebärs Überraschung?

Er zitterte schon: „Hoffentlich ist sie schon fertig“, und schleicht sich davon.

Hinter dem Restaurant, im Garten, haben Bärchen, Elefanto und Bayn – Lesebärs Zwillingsbruder – eine Rutschseilbahn aufgebaut.

Vom Restaurant zu Lesebärs und Sofias Haus – die Rutschseilbahn ist so konstruiert, dass eine Feder eingebaut ist, auf beiden Seiten.

So kann Sofia auch wieder von ihrem Zuhause zu ihrem Restaurant schweben.

Mit coolem Sitz selbstverständlich – das war wohl klar.

Und das Gute daran: Lesebär wird als Erster schweben dürfen.

Lesebär testet es: Wunderbar, wie es gleitet, und auch die abgeflachte Sitzkugel ist angenehm.

Mit Schmetterlingen im Bauch und einem breiten Grinsen kehrt Lesebär zur Geburtstagsfeier zurück.

Dort ist die Feier schon voll im Gange, die ganzen Wolkeninselfreunde sind gekommen.

Sofia schaut, wo Lesebär bleibt. „Na endlich ist er da“, der Geburtstagskuchen ist dran. Sofia schließt die Augen, wünscht sich etwas und pustet die Kerzen aus.

Wild tanzt Sofia im Saal herum, so wie es ihre Art ist.

Lesebär ruft ins Geschehen hinein: „Sofia, eine Überraschung wartet auf dich!“

Schwupp – alle Gäste und Sofia voran drängen sich nach draußen, erhellt von den Lichtern, steuert Sofia sofort auf die Rutschseilbahn zu.

Lesebär schubst sie an, und hui – sie schwebt zur anderen Seite, dort mit dem Druckhebel, per Knopfdruck zurück auf die andere Seite, zum Restaurant. Alles hatte sich Lesebär ausgedacht und konstruiert.

Beim Anflug gibt Sofia Lesebär ein Küsschen.

Luftballons fliegen, eine Konfettikanone wird gezündet, und die Rutschseilbahn-Party beginnt – eine spaßig-fröhliche Parade im vollen Gange. So sieht man in der Nacht im Lichterschein Schatten rauf und runter schweben bis in den Morgengrauen hinein.


Lesebärwelt - Steckbrief von Lesebär und Sofia

Lesebärwolken

Lesebär lebt auf der Wolkeninsel, die zum Kuscheltierland-Kontinent gehört.

Das Kuscheltierland kann überall sein – in Regalen, in Boxen, im Bett oder mitten im Zimmer.
Niemand weiß genau, wo es beginnt oder endet,
denn es ist ein großer, geheimnisvoller und zauberhafter Kontinent. 




Lesebär ist ein kleiner Angsthase – im Gegensatz zu seiner Frau Sofia, die ich hier ebenfalls kurz vorstellen werde.
Lesebär hat eine Stiftefabrik: Wenn er eine neue Idee hat, lässt er neue Bänder herstellen. Fast alle Bewohner der Wolkeninsel arbeiten dort. Lesebär ist gerne hilfsbereit und außerdem der beliebteste Boss.

Auf der Wolkeninsel gibt es außerdem die Lesebärschule Kleeschreib, in der der Lesebär jeden Nachmittag vorliest und das Lesen beibringt.

Sein Lieblingslied:
„Ich bin der Big Boss Lesebär, der einzigartige Lesebär, ich bin der Big Boss Lesebär!“


Steckbrief – Sofia


Sofia liebt verrückte und gefährliche, aufregende
Abenteuer wie Gleitschirmfliegen, Rafting oder Seilbahnfahrten – sie kennt keine Angst. 

Am liebsten mag sie Bungee-Dumping – sie ist eine richtige durchgedrehte Nudel.
Sofia hat ein Restaurant und ist eine leidenschaftliche Köchin. Auch Zaubermaus Maugi arbeitet dort als        Gourmetkoch 

In Sofias Restaurant treffen sich gerne auch ihre Freunde.


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Maskottchen Lesebär

Gerne habe ich meiner Tochter mit dem Lesebär Geschichten vorgelesen – kleine, verrückte Abenteuer, ausgedacht, genäht, gestickt, gelebt.

Der Lesebär ist ein Kuscheltier mit Herz und einer eigenen kleinen Welt.

Er lebt mit Sofia, seiner abenteuerlustigen Frau, auf der Wolkeninsel.

Lesebär hat eine Stiftefabrik, in der er gerne neue Bänder für neue Erfindungen machen lässt – und reichlich Fantasie darin einpackt.

Auch heute noch steckt dem Lesebär der Schalk im Nacken, und wir denken uns gemeinsam kleine, schöne, verrückte Geschichten aus.


Der kleine weiße Elch * verirrter Mini-Löwe 💈 Elchgeweih – grenzenlos

Leuchtturm * Märchenwelt 🌟 🦁🦁🦁🦁 Alle zusammen wollten Pilze sammeln gehen – wirklich alle! Sogar seine Ameisenfreunde saßen auf dem Gew...