11 Eylül 2025 Perşembe

Drache Drago

Märchenwelt 🌟

Die drei guten Feen tanzten in ihrem Zauberzimmer herum. Sie zauberten sich gegenseitig wunderschöne Kleider drauf.

„Dir steht ein gelbes Kleid!“, lachte die eine Fee.

„Nein, nein, dir steht besser ein rotes!“, rief die andere und zauberte zurück.

Die dritte Fee rief: „Du brauchst ein Kleid mit Puffärmelchen!“ – züp! 
Schon sah man kleine bunte Sternchen durch die Luft wirbeln, von der Zauberei, als sie so lachten und gerade so schön herumzauberten –

In diesem Moment kam eine kleine Feenhelferin ins Zimmer – hereingestürzt geflogen, kaum größer als ein Daumen!

Ihr kleiner Körper war von einem leuchtenden Schein umgeben, der sie schützte. Aufgeregt flog sie auf und ab, doch die Feen bemerkten sie gar nicht, so vertieft waren sie in ihre Zauberei.

Da nahm die kleine Helferin all ihre Stimmkraft zusammen und rief laut:

„Hört auuuf! Sofort aufhören! Ich muss euch etwas Wichtiges sagen!“

Da sahen die Feen sie und schauten erstaunt in ihre Richtung.

„Endlich!“, rief die Helferin erleichtert. „Es ist wichtig! König Ardan und Prinz Eisenmut sind in den Krieg gezogen!“

Die drei Feen blickten sich fragend an.

„Wie! Was? Wie konnte das passieren?“

Die kleine Helferin berichtete, dass der böse König den beiden eine Falle gestellt hatte.

Er hatte behauptet, ein anderes Königreich wolle angreifen.

Er selbst bräuchte ja keine Angst haben, weil sein eigenes Königreich verarmt sei und er sowieso nur kleine Ländereien hätte.

Der böse König Graub redete es ihnen so ein und überzeugte sie so sehr, dass sie ihm alles abnahmen – und so zog König Ardan mit seinem Sohn Eisenmut in den Krieg.

Denn der böse König Graub hatte vor, seine Tochter, Prinzessin Elena, mit Prinz Siah zu verheiraten. Vor kurzem war dessen Vater verstorben, und nun gehörten ihm das große Schloss und alle Ländereien. Durch die Hochzeit wollte der böse König Graub alles an sich reißen – einfach alles.

Doch womit er nicht rechnete: Auch Prinz Siah hatte eine eigene List vor. Er wollte genau dasselbe – nämlich das Königreich des bösen Königs übernehmen. So schmiedete jeder heimlich seinen eigenen, finsteren Plan.

Die Feen waren ganz aufgebracht.
„Was sollen wir bloß machen?“
„Wir müssen unbedingt die Prinzessin schützen!“

Schnell flogen sie, gut versteckt, hintenherum ums Schloss bis zu dem Fenster, hinter dem Prinzessin Elena ihr Zimmer hatte.

Prinzessin Elena kannte die Feen sehr gut – sie waren ihre Freundinnen. Die Prinzessin freute sich sehr, als sie sie sah.

Die Feen erzählten ihr vom bösen Vorhaben des Königs.

„Sie wollen dich verheiraten – aber nicht zum Guten“, sagten sie. Die Prinzessin ahnte es bereits.

Die Feen sagten: „Wir müssen dir helfen! Wir zaubern dir ein Schutz-Brautkleid. Das wird dich schützen, damit Prinz Siah dir nichts Böses antun kann.“

Unterdessen waren König Ardan und Prinz Eisenmut schon seit vielen Monaten unterwegs. Eines Tages kamen sie an eine hohe Gebirgskette – und konnten nicht weiter.

„Wir müssen über das Gebirge hinweg“, sagte der König.
„Aber wie soll das gehen?“, fragte Prinz Eisenmut.

Mutig begann der Prinz zu klettern, doch er war nicht besonders geschickt.

Immer wieder rutschte er ab, polterte gegen Felsen und machte schrecklichen Lärm.

Oben, an einem Felsvorsprung, entdeckte er eine dunkle Höhle.

Noch ehe er sich versah, schob sich ein großer Drache aus der Höhle!

Er sah ganz und gar verärgert aus – und furchtbar gefährlich.

Wütend holte der Drache aus und blies auf den Prinzen los.

Aber anstatt Feuer kam nur eine große, graue Ringelwolke heraus!

Der Drache staunte verwundert.

Da erinnerte er sich an die Worte seines alten, verstorbenen Meisters:

„Wenn du zwar recht hast, aber falsch handelst, wird dein inneres Ich dich das Richtige machen lassen.“

Daraufhin erkannte der Drache, dass der Prinz ein guter Mensch sein musste.

Er fragte mit brummiger Stimme:

„Was suchst du so weit draußen in den Bergen?“

Der Prinz erzählte ihm von dem angeblich bösen König.

Da lachte der Drache laut:

„Ha ha ha! Ho ho ho! Das hallte nur so in den Bergen!“

„Ah! Und wie heißt dieser König denn?“, fragte der Drache neugierig.

„König Drago“, antwortete der Prinz.

Da musste der Drache noch lauter lachen:

„Darf ich mich vorstellen? Drache Drago! Und hier gibt es weit und breit keinen König – schon gar kein Königreich!“

Daraufhin ging dem Prinzen ein Licht auf.

Der Drache flog mit dem Prinzen auf seinem Rücken hinunter zum König und seinem Kriegsheer.

Er landete mitten unter ihnen und rief:

„Hört gut zu! Euch wurde eine Falle gestellt!“

„Ich bin der sogenannte König – ich bin der Drache Drago. Und ich sage euch: Hier stimmt etwas nicht!“, sagte der Drache ernst.

Er war nämlich ein kluger Drache, denn er hatte einst einen weisen Meister gehabt.

Gemeinsam schmiedeten sie einen Plan.

Prinz Eisenmut wusste, dass der böse König eine Prinzessin hatte.

Und alle drei dachten zur selben Zeit: Bestimmt wollte er sie verheiraten!

„Das darf auf keinen Fall passieren!“, rief Prinz Eisenmut entschlossen.


Sie machten kehrt mit dem Drachen Drago, und der Plan wurde vorbereitet:

Wenn die Hochzeit stattfinden sollte, würden sie rechtzeitig dazwischengehen!

Der Hochzeitstag war gekommen.

Prinzessin Elena zog ihr Schutz-Brautkleid an. Die drei kleinen Feen begleiteten sie und flogen über ihren Köpfen hinweg – niemand schenkte ihnen besondere Beachtung.

Im großen Festsaal begann die Feier.

Prinz Siah führte Prinzessin Elena in den prunkvollen Thronsaal.

Der böse König Graub grinste schon über das ganze Gesicht.

Von draußen kam plötzlich ein riesiger Krach – es schellte und trommelte, dass es nur so schepperte. Alle Gäste rannten erschrocken hinaus – nur Prinzessin Elena blieb im Saal. Sie ahnte bereits, was da draußen wohl los war.

Draußen angekommen, zog Prinz Siah sofort sein Schwert. Der böse König ergriff die Flucht! Der Drache jagte ihm hinterher – bis sie an einen tiefen Abgrund kamen. Der Drache breitete seine Flügel aus, und der König rutschte weg und stürzte hinunter.

Doch Prinz Siah rannte hinterher, sein Schwert erhoben. Da drehte sich der Drache um – und blies einen Feuerstoß auf den Prinzen.

Prinz Siah erstarrte und wurde zu Stein.

Am Schloss angekommen, hielt Prinz Eisenmut um die Hand der Prinzessin an. In dem Moment, als er dies tat, verwandelte sich ihr Brautkleid – es funkelte, glitzerte und schimmerte.

Prinz Eisenmut und Prinzessin Elena heirateten, und es wurde ein wunderschönes Fest gefeiert. Sie waren sehr, sehr glücklich.

Drache Drago bekam einen eigenen Wachturm – von dort aus behielt er alles im Blick.

Ein Jahr später saßen sie auf dem Schlossbalkon.

Prinz Eisenmut sagte: „Siehst du! Ich habe dir versprochen, dass dir nie wieder etwas passieren wird.“

Prinzessin Elena hatte ihre kleine Babyprinzessin auf dem Schoß.

Der Prinz breitete seinen Arm aus und versicherte:

„Wir werden nie wieder Sorge haben – unser Leben ist sicher, dank unserem Drachen Drago.“

Und so lebten sie glücklich und sicher bis an ihr Lebensende. 🕌🏴󠁧󠁢󠁷󠁬󠁳󠁿

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