8 Eylül 2025 Pazartesi

Portal der Leser- und Schreiblinge

Anekdoten-Werke 🎆

Esel Lüdel lebte etwas außerhalb des Waldes. Ihre Eselsturheit wohlbekannt, hatte sie sich zum Schreiben  niedergesessen. Auch den Tube Club hatte sie aufgespürt – mit ihren langen Ohren hörte sie ihn schon von Weitem. Leise drang die Musik zu Esel Lüdel hinüber, kaum hörbar, aber doch verlockend. Neugierig spitzte sie die Ohren. Beim Lauschen der Musik nahm sie ein vertrautes Rascheln wahr. Verstohlen lasen die Hasen – das wusste sie genau – die Geschichten in der Schublade. Doch bevor sie dort verstaubten, holte sie sie heraus und trug sie ihren Tierfreunden vor.

Als sie sich auf den Weg in den Wald machte, traf sie auf den Tiger, der am Lagerfeuer saß und die ganze Nacht lang Abenteuer erzählte. Magie lag in der Luft.

Ein Waldkrebs, ebenfalls am Lagerfeuer sitzend, war bekannt für seine spannenden, geheimnisvollen Geschichten und lauschte auch gerne den Erzählungen anderer. Daneben hatte es sich die neugierige Waschbärin auf ihrem Klapphocker bequem gemacht. Sie erzählte mit Begeisterung von ihren Jugenderlebnissen, und alle Waldtiere waren fasziniert.

Ein Äffchen hüpfte von Ast zu Ast in seinem Quartier, wo es seinen Ruhestand genoss. Mit seiner gemütlichen Art und seinem besonderen, witzigen Humor brachte es die anderen immer wieder zum Lachen.

Bei der geheimnisvollen Waldinsel schrieben die Walperdinger ihre Grusel- und Horrorgeschichten, die seltsam in der Luft lagen. Zwischen den Bäumen sprangen die Dichter-Eichhörnchen umher.


Der Lupenfuchs, der den unsichtbaren Lesespuren folgte, schaute neugierig und versteckt vorbei.


Der kluge Rabe hatte sich im Tierreich eine Plattform geschaffen. Im Tube Club war er anzutreffen.

Esel Lüdel stand vor dem Tube Club und überflog den Satiretext über den Strom. Bei einer Stelle las sie: „Eine Blondine hüpft von links ins Bühnenbild.“ Da stellte sie sich ein Tierkind mit blonder Perücke vor.

Von der Decke baumelte ein Mikrofon. Der Rabe trat auf – er selbst sprang von links auf die Bühne, mit blonder Perücke auf dem Kopf, und lieferte eine Ein-Mann-Show ab.


„I. A., das find ich toll!“, rief Esel Lüdel begeistert. Und alle Tiere trampelten mit ihren Füßen Beifall.


Der Rabe verschwand von der Bühne, denn der Tausendfüßler kam dran. Im Hintergrund liefen passende Bilder zur Musik – ob selbstgemacht oder vom Elektroboard, egal, Hauptsache es gefiel.

Noch einmal wurde ein kräftiges „I. A.!“ ausgeschrien.

Der Tausendfüßler machte Musik vom Feinsten – mit all seinen Beinchen!

Neben dem Club stand ein Holztor, über dem in Leuchtschrift „Portal“ geschrieben war.

„Was hat sie da gefunden?“

Esel Lüdel klopfte an – sofort wurde die Tür aufgemacht.

Ach, wie wunderbar! Hier trafen sich Lese- und Schreiblinge. So etwas Besonderes gab es nur hier.

Der Tausendfüßler war auch da – er schrieb und schrieb, denn mit so vielen Händen und Beinchen hatte er mehr als genug Möglichkeiten dazu.

Eine leere, strohweiße Seite lag vor Lüdel – sie schrie geradezu und bettelte darum, beschrieben zu werden.

Die Geschichten wurden hervorgeholt, und es konnte losgehen. Die Schreib- und Leselust hatte sie eingefangen.

Einfach fantastisch, was sich hier alles finden ließ!

Am Waldrand schlich eine Leseratte vorbei, über dem Portal flog das Krokodil. Unten am Wiesenrand wuchs eine Butterblume, Anni ging vorbei, und die Schildkröte kam ihr entgegen. Und bei der Waldinsel hielten sich die Fabelwesen besonders gern auf.


Dies alles gibt es bei Kurzgeschichten-Stories zu finden – dort habe ich auch schon einige Geschichten hineingezaubert.


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