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Esel Edgar und Frau Giraffe Cila mit ihrer kleinen Giraffentochter Sarah waren gerade dabei, das Abendessen vorzubereiten.
Als sie mit dem Tischdecken fertig waren, sagte Cila: „Die Suppe ist fertig!“
Genau in diesem Moment klopfte es wie verrückt an der Haustür.
Esel Edgar dachte bei sich: Was ist jetzt passiert? Hoffentlich nichts mit den Nachbarn!
Er rannte zur Tür und öffnete sie mit Schwung.
Ein Esel mit langen Ohren stürzte herein, umarmte Edgar sofort und plapperte los:
„Ja, grüß dich, mein Cousin Edgar – ich bin’s, Esel Schlappohr!“
Esel Edgar war sehr überrascht über seinen Besuch und erinnerte sich nur schwach an ihn.
Aber Esel Schlappohr redete und redete:
„Weißt du noch, wie wir als Kinder Ball gespielt haben? Ja, weißt du noch?“ – und erzählte immer weiter.
Giraffenkind Sarah gefiel die Erzählung von Onkel Schlappohr, und sie schloss ihn schnell in ihr Herz.
„Es tut mir leid“, sprach Esel Edgar, „ich kann mich nicht mehr so genau erinnern wie du.“
Esel Schlappohr nickte verständnisvoll.
„Ja, natürlich! Ich bin etwas älter als du – daran wird es wohl liegen.“
Nach dem Essen halfen alle beim Abräumen.
„Sarah, Bettgehzeit!“, erinnerte Giraffenmutter Cila.
Esel Schlappohr kitzelte Sarah noch ein wenig, was ihr sehr gefiel.
„Ha, ha, ho, ho!“, hörte man da ein fröhliches Kinderlachen.
„Komm, ich bring dich ins Bett“, sagte Esel Schlappohr, und Sarah war darüber sehr glücklich.
Einige Tage blieb Esel Schlappohr bei Esel Edgar zu Besuch. Natürlich hatte er immer etwas zu erzählen.
„Heute gehe ich zu meinem alten Freund, dem Marienkäfer“, sagte er.
„Danach kehre ich vielleicht gleich wieder in mein Dorf zurück.“
Esel Edgar war etwas verwundert, doch Giraffenkind Sarah war sehr traurig.
Esel Schlappohr klopfte ihr auf die Schulter und versprach:
„Ich komme schon wieder ab und zu vorbei.“
Sarah wusste nicht genau, was sie davon halten sollte, und ging eingeschnappt in ihr Zimmer.
Esel Schlappohr verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zur Caféinsel.
Dort angekommen, suchte er sofort seinen Freund, den Marienkäfer.
Die Freude war groß – sie hatten sich lange nicht gesehen!
Die ganze Nacht erzählten sie sich gegenseitig, was sie alles erlebt hatten.
Marienkäfer Felix hatte ein Restaurant.
„Schnell, Esel Schlappohr, ich muss mich beeilen! Ich bin spät dran! Ich muss rüber und mein Restaurant aufmachen!“
Er rannte los, und Esel Schlappohr hinterher.
Dort angekommen, stotterte Schlappohr schüchtern:
„Äh... ich... äh... suche Arbeit.“
Und senkte seinen Kopf dabei.
„Was? Das passt ja wunderbar! Bei mir ist gerade ein Kellner ausgefallen!“, rief Felix erfreut und reichte ihm eine Kellner-Uniform.
Esel Schlappohr stellte sich so geschickt an –
er konnte sich wunderbar mit den Gästen unterhalten –
das war schließlich sein Spezialgebiet!
Sogar Marienkäfer Felix war überrascht, wie gut er sich anstellte.
„Ich hab eine Idee“, sprach der Marienkäfer.
„Ich mache bei mir ein Zimmer frei. Du kannst bei mir wohnen und bleiben.
Du bist nicht nur mein allerbester Freund, sondern auch der beste Kellner, den ich je gesehen habe!“
Die beiden Freunde umarmten sich.
🐞 🐴
Eine Woche später, an seinem freien Tag, löste Esel Schlappohr sein Versprechen ein und besuchte Giraffenkind Sarah.
Sie hörte ganz erwartungsvoll zu, wie Onkel Schlappohr wieder Geschichten erzählte.
Nachdem er Sarah zu Bett gebracht hatte, setzte er sich noch mit Esel Edgar und Cila an den Tisch.
Esel Edgar war überrascht und freute sich, dass sein Cousin seinen Traumberuf gefunden hatte.
Am nächsten Tag verabschiedete sich Esel Schlappohr mit den Worten:
„Sarah, ab heute werde ich dir jeden Abend eine Geschichte erzählen!“
Dann umarmten sich die beiden.
Giraffenkind Sarah freute sich, so einen lieben Onkel zu haben. ❤
Ende. 🌟
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