3 Eylül 2025 Çarşamba

Ein seltsamer Meeresfisch

Märchenwelt 🌟

Am Pier saßen die zwei Jungs Max und Paul auf ihren Klappstühlen und ließen ihre Angeln ins Meer hängen. Stundenlang saßen sie schon dort, aber ohne Erfolg. Sie hatten schon alles Mögliche probiert – Fliegen, Würmer – doch der Frust war groß. Aus lauter Ärger steckte Max schließlich ein großes Stück Brot auf seinen Angelhaken.

Paul schimpfte: „Was machst du da? Du kannst doch nicht so ein faustgroßes Brotstück auf den Haken hängen!“

Er nahm seine Angel, und die beiden rangelten darum.


In der Zwischenzeit, etwas weiter weg und in sicherer Entfernung, schwammen drei kleine Fischfreunde umher: ein Hammerfisch, ein Flachfisch und ein Meerschweinchenfisch. Sie spielten Fangen und Verstecken, tauchten ins Seegras hinein. Ihnen war langweilig, sie wussten nicht genau, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollten. Deshalb schwammen sie einfach so in der Gegend herum und neckten unterwegs andere Meerestiere.

Der Meerschweinchenfisch schwamm voraus, immer näher zum Meeresufer. Die beiden Freunde warnten ihn: „Schwimm nicht so weit hinüber, dort ist es gefährlich!“

Aber er hörte nicht. Da sah er das Brotstück und biss hinein. „Ah, aua! Da war irgendwas Hartes!“

Paul bemerkte, dass etwas an der Angel war, und kurbelte die Schnur ein. Erschrocken stellte er fest: Etwas Seltsames mit zwei großen Löchern, die wie eine Schweinenase aussahen, hing am Haken. Schockiert warf er es sofort zurück ins Meer.

Der Meerschweinchenfisch konnte gar nicht so schnell untertauchen. Er schwamm hastig davon, den Kopf über dem Wasser. Dabei merkte er, dass ihm nichts passierte – er konnte sogar über Wasser atmen! Also schwamm er weiter hinaus.

Die beiden Jungs beobachteten das seltsame Wesen und rannten den Strand entlang, um zu sehen, wohin es schwimmen würde. Von weitem erkannten sie, wie es aus dem Wasser kam und mit seiner Schweinenase im Sand wühlte. Es hatte vier kleine Stummelfüße und einen Fischkopf. Seitlich am Körper befanden sich zwei Flossenflügel, hinten eine Schwanzflosse – so etwas hatten sie noch nie gesehen.

„Was war das nur für ein seltsames Wesen?“

Paul rannte auf das unbekannte Tier zu, doch der Meerschweinchenfisch sprang sofort wieder ins Wasser und schwamm hinaus ins Meer.

Paul rief hinterher: „Bleib da, bleib da! Ich möchte gerne, dass du mein Freund bist. Ich will dich mit nach Hause nehmen!“

Der Meerschweinchenfisch antwortete: „Nö, das geht nicht – ich lebe im Meer!“

Die beiden Jungs gingen enttäuscht nach Hause.


Am nächsten Morgen wollte Paul unbedingt dieses Fischwesen wieder antreffen. Er ging zum Strand, mit einem Ball in der Hand. Nach einiger Zeit tauchten tatsächlich drei kleine Fischköpfe auf und sprangen hin und her. Paul warf ihnen den Ball zu, und die drei schossen ihn sich gegenseitig zu.

„Kommt, wir spielen Ball!“, rief Paul. Der Hammerfisch schoss den Ball zurück, dann der Flachfisch, schoss ihn zurück wie einen Tennisball. Schließlich war der Meerschweinchenfisch dran. Lustig ging es zu, und von weitem konnte man ihr Lachen und Kichern hören.

Die Zeit verging schnell. Der Ball flog zurück zu Paul, und als er ihn fing, sagte er: „Ich muss jetzt nach Hause gehen, es ist schon spät geworden. Tschüss, ihr drei!“


Am nächsten Tag überlegte Paul mit Max, wie sie den drei Fischen zeigen könnten, dass sie ihre Freunde sein wollten.

Max hatte eine Idee: „Weißt du was? Wir bauen ein Holzfloß mit einem kleinen Holzhaus darauf. Das lassen wir im Meer schwimmen, machen es an einer Boje fest und ziehen es so tief hinunter, dass Wasser hineinkommt. Dann können die Fische hineinschwimmen.“

Gesagt, getan. Max und Paul arbeiteten mehrere Tage daran. Als das Werk fertig war, brachten sie es ans Meer und ließen das Floß ins Wasser. Max tauchte hinunter, befestigte das Seil an der Boje, und die beiden warteten.

Nach einer Weile tauchten die drei Fische auf. Als sie die Jungen sahen, begannen sie, Fangen zu spielen. Danach schwammen sie vorsichtig in das Holzhaus. Der Meerschweinchenfisch ging sogar neugierig am Floß entlang.

„Was seid ihr eigentlich für Fische?“, fragte Max.

„Ich bin ein Hammerfisch“, antwortete der eine.

„Und ich bin ein Flachfisch“, sagte der andere.

„Und du?“

„Ich bin ein Meerschweinchenfisch!“

„Ein Meerschweinchenfisch?“, wunderte sich Max.

Paul schlussfolgerte: „Also ein Meerfisch!“

Alle fünf beschlossen, Freunde zu werden. Sie tauchten um die Wette, spielten Fangen und machten lustige Sprünge vom Floß. Ein fröhliches Treiben begann.

Paul gab dem Meerschweinchenfisch den Spitznamen „Meerfisch“, denn er fand, das passte besser zu ihm.


So freuten sich Max und Paul darüber, den seltsamen Meeresfisch und seine beiden Freunde kennengelernt zu haben. Denn ihre Freundschaft war etwas ganz Besonderes.


Ende

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