28 Ekim 2025 Salı

Das Geheimnis aus der Berghöhle

Märchenwelt 🌟


Es war einmal …

Tief in einer Berghöhle wurde eine versteckte, jahrhundertealte schwarze Boxtruhe durch einen starken Sturmregen herausgespült. Über die große Wiese, durch den Wald, an den Bäumen vorbei – schließlich blieb sie stecken bei den großen Büschen.

Zwischen den Bäumen im Wald stand eine kleine Gestalt, die eine langgezogene Zipfelmütze trug, mit langen, haselnussfarbigen Haaren, die fast bis zum Boden hingen. Wenn man es nicht gewusst hätte – er war ein Gnom. Seine zwei Freunde, Reh und Hase, waren auch mit dabei; sie suchten nach etwas Essbarem.

Von Weitem sahen sie schon den Busch mit seinen leuchtenden Beeren darauf. Das war jetzt genau das Richtige, um ihren Hunger zu stillen. Reh und Hase suchten unter dem Busch ebenfalls nach etwas Essbarem. Gnom fing an, die Beeren einzusammeln – zuerst vorne alle abgebrockt, dazwischen waren auch noch welche, die er mit seinen langen Armen hangelte.

Was ist das hinter dem Busch? Eine schwarze Box! Herausgeholt stand sie nun vor den drei Freunden.

Was wird da wohl drin sein? Sein Gnomenherz pochte höher und höher – so was hatte er schon lange nicht mehr gesehen. Vor ihm stand sie, die geheimnisumwobene schwarze Boxtruhe, die er als Schutzwächter bei den Berghöhlen bewacht hatte.

Ganz bestimmt träumten sie, es sei ein prunkvoller Schatz darin – Golddukaten, Silber, Schmuck und Geschmeide oder sogar ein großer Goldklumpen …

Behutsam und vorsichtig öffnete der Gnom den Deckel.

… Sie konnten es nicht fassen … Es war gar nichts drin!
Die Vorfreude verflog im Nu.

Der Gnom war zuversichtlich, dass er zu Hause schon eine Lösung finden würde. Der Weg zu seiner Behausung war kurz, während er die Boxtruhe auf seiner Schulter nach Hause trug. Bei seinem zusammengeflickten Strohzelt war eine eingebaute Holztür. Drinnen war es spärlich eingerichtet. Der Gnom stellte die Boxtruhe an die Wand auf einen leeren Platz.

Herbstende war angebrochen. Die Freunde saßen zusammen vorn am Kamin. In der Stille klopfte es plötzlich kräftig an die Tür – POCH, POCH! Der Postbote stand vor der Tür, einen Brief in der Hand. Der Gnom nahm den Brief entgegen. Er war von einem weit entfernten Onkel.

Ein Testament
Es wurde ein Häuschen mit Garten vermacht.

Doch die Entfernung war unerreichbar – daran war gar nicht zu denken. Ärgerlich warf der Gnom den Brief samt Testament in die schwarze Boxtruhe hinein.

In dem Moment wurde alles so neblig, dass sie ihre Hände nicht mehr vor den Augen sehen konnten. Sie wurden von einem Nebelwirbel festgehalten. Sie spürten ein Zittern und Wackeln, danach landeten sie sanft am Boden.

Als sie die Augen öffneten – ein Wunder war geschehen!
Es fiel ihnen wie Blätter von den Augen. Es war das Häuschen des Onkels – klein und fein, schön eingerichtet. Ein Wunderwerk war geschehen!

Wie benommen traten sie in den Garten hinaus. Und was war das für eine Freud! Es gab alles, was das Herz begehrte. Vollendet war das Glück der drei Freunde.

Das Ende der Geschicht – vergiss deine Träume nicht. 🌙

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