9 Ekim 2025 Perşembe

Der kleine weiße Elch * Es schneit, es schneit ~ Elchgeweih 02

Leuchtturm 💈 Märchenwelt 🌟
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Es ist Winter auf der Leuchtturminsel.

Als der kleine weiße Elch neben dem schönen, warmen Holzofen aufwacht, steht er voller Neugier auf, um aus dem Lukenfenster zu schauen. Es schneit dicke Flocken.

Vor Freude ruft er laut aus:
„Es schneit, es schneit!“

Der Igel Willi öffnet eine der beiden Kleidertruhen, steckt vorsichtig seinen Kopf hinein und zieht eine dunkelblaue Wollmütze hervor. Er setzt sie sich auf.

Der kleine Elch dreht sich zu ihm um und lächelt:
„Die Mütze steht dir gut, jetzt kann ich dich draußen viel besser finden.“

Doch plötzlich!

Ein schauriges, grausiges Heulen dringt durch den Turm. So etwas hatte der kleine Elch in all den Jahren noch nie gehört. Seine Fellhaare stellten sich zu Berge, und Igel Willi kroch tief in sein Strohkörbchen und zog seine Decke über den Kopf.

Der kleine Elch griff vorsichtshalber nach dem Bettklopfer an der Wand und machte sich langsam auf den Weg nach oben – Stufe für Stufe.

Oben angekommen, war alles absolut still.

Misstrauisch hielt er den Bettklopfer fest und wirbelte ihn durch die Luft.

Wusch! Ein heftiger Windstoß sauste durch die Löcher im Holz.

Noch einmal schwang er den Bettklopfer – stark pustete der Wind hindurch.

Der kleine Elch hielt den Klopfer hinter seinem Rücken und rief mutig:
„Wer bist du? Zeig dich!“

Eine sausende Windstimme antwortete:
„Ich bin hier gefangen. Bitte lass mich bleiben.“

Der kleine Elch hatte Mitleid.
„Gut, dann sei ganz still. Ich nehme dich mit.“

Der Windgeist folgte dem kleinen Elch nach unten. Igel Willi lugte aus seinem Holzkorb hervor, und der kleine Elch erklärte ihm schnell die Situation.

Zusammen wollten sie einen alten Schlitten vom Leuchtturmboden holen, doch dieser war so morsch, dass er nur noch als Brennholz diente.

Kurzerhand beschlossen sie, zwei flache Holzkörbe mit einem Seil zusammenzubinden. So konnte Igel Willi sie hinter sich herziehen. Draußen im Schnee machten sie sich auf die Suche nach einem Schneehügel.

Aber – nirgendwo war einer zu finden!

Nachdenklich schüttelte der kleine Elch den Kopf:
„Hier muss doch irgendwo einer sein!“

Da hatte der Windgeist eine Idee:
„Ich forme mich zu einem Bogen. Wenn der Schnee auf mich schneit, wird er zugedeckt, und ihr könnt auf meinem Rücken hinunterrutschen!“

Kurze Zeit später rutschten der kleine Elch und Igel Willi fröhlich den schneebedeckten Bogen aus Wind hinunter. Der Windgeist lachte – denn die Körbe kitzelten ihn schrecklich!

Sie hatten den ganzen Nachmittag lang ihren Spaß. Doch als es langsam dunkel wurde, kehrten sie zurück zum Turm.

Drinnen wärmten sie sich bei einer großen Tasse heißen Kakao auf. Der Windgeist trank ihn in einem einzigen Zug aus.

Igel Willi und der kleine Elch sahen sich verwundert an – und dann mussten alle drei lachen.

Von diesem Tag an waren sie die dicksten Freunde.
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Der kleine weiße Elch * Die Leuchtturm-Überraschung ~ Elchgeweih 01

Leuchtturm 💈 Märchenwelt 🌟

In einem Leuchtturm lebte ein kleiner weißer Elch schon sein ganzes Leben lang. Er fühlte sich oft alleine auf der kleinen dreieckigen Insel, die an ihrer Spitze einen Wald hatte. Es sah fast so aus, als würde der Wald die Insel nach unten drücken. Der blau-rot gestreifte Leuchtturm war mit der Zeit verblasst. Ein schmaler, gebogener Feldweg führte vom Turm zum Wald.

Der kleine weiße Elch kam gerade aus dem Wald zurück. Der Frühling war endlich da, doch abends war es noch immer frisch. Deshalb hatte er Tannenzapfen gesammelt, um nachts ein wärmendes Feuer zu machen. Er wollte gerade den Sack mit den Zapfen ins Haus tragen, als er plötzlich ein Geräusch hörte.

Er blickte zum Blätterhaufen hinüber, aus dem ein Igel zum Vorschein kam. Erschrocken und verwundert fragte der kleine Elch:
„Wo kommst du denn her? Hier war noch nie jemand!“

Der Igel murrte:
„Ich lebe schon immer hier!“

Der kleine Elch schüttelte den Kopf.

Doch der Igel sagte mürrisch:
„Ich suche meine Höhle.“

Der kleine Elch stellte seinen Sack beiseite und schob freundlich den Blätterhaufen zur Seite. Unter dem Leuchtturm wurde ein dunkles Loch sichtbar. Der Igel blickte kurz hinein und bemerkte grummelnd:
„Da willst du mich wohl wieder hineinschicken?“

Doch der kleine weiße Elch lächelte und sagte:
„Komm mit.“

Dann nahm er den Sack mit den Tannenzapfen und ging in den Turm. Drinnen stellte er sofort einen flachen Korb auf, legte eine Decke hinein und sagte:
„Hier, vor dem Ofen kannst du schlafen.“

Der Igel stieß den Korb mürrisch weg und legte sich einfach auf die Decke. Der kleine Elch schüttelte den Kopf, sagte aber nichts.

In der Nacht hörte er ein leises Schiebegeräusch. Mit schläfrigen Augen sah er, wie der Igel den Korb doch zurückholte. Der kleine Elch lächelte und schlief zufrieden weiter.

Am nächsten Morgen hörte er draußen ein Hackgeräusch. Als er in den Garten schaute, sah er den Igel fleißig Holz hacken. Verwundert bedankte sich der kleine Elch und machte vor Freude einen Kuchen.

Als der Igel die Holzscheite ins Haus brachte, sagte er:
„Komm, wir machen Kaffee!“

Doch der kleine Elch seufzte enttäuscht:
„Ich habe keinen Kaffee mehr, mein Boot ist kaputt.“

Kurzerhand reparierte der Igel den Motor. Dann schnitt er vier große Kuchenstücke ab und nahm sie mit.

Drüben im kleinen Inselcafé saßen sie schließlich zusammen und genossen ihren Kaffee mit Kuchen. Danach schlenderten sie über den Markt, wo die Grillen ihren Honig verkauften, die Mäuse Obst und Gemüse anboten und die Hühner ihre Eier feilboten.

Am nächsten Tag begannen sie, den Leuchtturm neu zu streichen – das war schon lange nötig gewesen.

Doch als der kleine weiße Elch am nächsten Morgen aufwachte, war der Igel verschwunden!

Er rannte die Treppe hinauf und sah vom Turm aus, wie der Igel mit dem Boot vom Markt zurückkam. Sofort half er ihm beim Abladen.

Spät in der Nacht weckte sie ein heftiger Sturm. Der kleine weiße Elch eilte die Wendeltreppe nach oben. Der Igel folgte ihm mit seinen kleinen Stummelbeinen und grummelte:
„Müssen das so viele Treppen sein?“

Oben angekommen, schaltete der kleine weiße Elch das Signallicht ein.

Die beiden lächelten sich zufrieden an. 🍮🦔

8 Ekim 2025 Çarşamba

Leuchtturminsel💈 Der kleine weiße Elch und seine Freunde

Lesebär-Maskottchen stellt vor: 

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Die kleine Serie vom Kleinen weißen Elch

Die Wolken ließen sie herbeizaubern – mit ihren Kleeschreibwellen kamen sie auf die Leuchtturminsel geweht:

Der kleine weiße Elch und seine Freunde

Ein Ort voller Herz und Wunder ✨

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*Kleiner weißer Elch*
Ein echter Herzensfreund. Er liebt es, Kuchen zu backen, und beobachtet die Welt mit feinem Blick und großem Herzen.


*Igel Willi*
Sanft und schüchtern – aber mutig. Er ist zuverlässig und handwerklich begabt, immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird.


*Elf Rosalie*
Einfühlsam, schüchtern, naturverbunden, liebevoll, zart und flink.


* Eselin Lilu*
Eine Träumerin mit treuem Blick. Freundlich und einfühlsam – auf der Suche nach einer Lilie, die sie einst im Traum sah.


dann *Henne Helene*
Eine lebenskluge Seele. Redegewandt, vorwitzig und herzenswarm.


*Die Ameisenfreunde*
Klein, aber voller Energie. Musikalisch, hilfsbereit und unermüdlich – immer in Bewegung und oft zu Späßen aufgelegt.


*Die Unke*
Weise, naturverbunden, kann ihre Farbe wechseln. Stille Wächterin vom Teich.


*Die Traumschafe*
Geheimnisvoll und fast nie ganz greifbar. Wenn sie auftauchen, liegt ein Hauch von Wunder in der Luft.


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Dieser kleine Kerl hat mich dazu inspiriert, die Geschichten für die Serie Der kleine weiße Elch schreiben zu lassen.



Einladung zur Lesebärwelt

Lesebärwolken

Geschichten aus der Lesebärwelt – immer ein bisschen verrückt.

Familien, Kinder und Erwachsene – schwebt mit auf eine Reise und folgt den Wolken voller Fantasie, die Geschichten zum Weiterträumen tragen.

Egal ob groß oder klein – ich lade euch ein, in die Welt meiner Lesebärwolken-Geschichten einzutauchen.

Ich bin ein richtiger Familienmensch – eine bayrische Frohnatur mit einem waschechten Dickschädel.

Ich bin Mutter einer Tochter, verheiratet und die Älteste von vier Schwestern.

Meine Hobbys sind vielfältig: Besonders gerne nähe und stricke ich. Schon als Kind schrieb ich Geschichten und Aufsätze – und vor Kurzem habe ich diese Leidenschaft wieder neu entdeckt.

Seitdem meine Tochter klein war, erzähle ich ihr jeden Abend eine Gutenachtgeschichte. Heute ist sie schon eine Jugendliche und hört sie immer noch gerne.

Der Lesebär hat eine besondere Rolle in unserer Familie: Als er im Kuscheltierland ankam, wurde er sofort beliebt – vor allem bei meiner damals einjährigen Tochter. Er war überall dabei: beim Kinderarzt, auf dem Spielplatz, als Tröster und Schlafgefährte.

Oft las ich ihr mit ihm auch eine Gutenachtgeschichte vor. So bekam er seinen Namen: Lesebär. Er liebt Bücher, liest gerne mit und hilft mir sogar beim Schreiben meiner Geschichten.

Ich lade euch herzlich ein, die Lesebärwolken zu begleiten. Auf dieser kleinen, verrückten Seite öffnen wir unsere Schatztruhe – und ich wünsche mir, euch damit ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

Eure Lüdel

Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!



☁️ Blogstart am 14. August 2025☁️

Der verschwundene Mond

Märchenwelt 🌟

Im Wald waren die Tiere ganz aufgebracht und ängstlich, denn es war zappenduster.

Der Mond war verschwunden.

Bis einigen älteren Tieren – darunter auch eine hundert Jahre alte Schildkröte – auffiel, dass es schon einmal, als sie noch klein war, eine Mondfinsternis gegeben hatte. Sicherlich, meinten sie, war das jetzt auch eine.

Doch die Dunkelheit dauerte drei Tage lang an.

Auch die Sterne suchten den Mond – oben am Himmel war er verschwunden.

Da schickten sie das Einhorn hinunter. Als es im Wald ankam, mit seinem leuchtenden Fell, stellte sich heraus, dass böse Mächte den Mond wegnahmen.

Das Einhorn hatte besondere Kräfte – Suchkräfte. Es begann sofort mit der Suche und flog über den ganzen Wald hinweg, bis es an dessen Ende eine Felshöhle entdeckte.

Dort spürte es: Hier musste der Mond sein.

Nach einem langen Weg erreichte es die Höhle. Mit seinem Horn grub es die Erde aus und fand schließlich eine alte Truhe.

Als es sie öffnete, lag darin eine Tasche mit einem Siegelschloss. Das Einhorn öffnete das Schloss mit seinem Laserstrahl.

Und tatsächlich – darin lag der Mond.

Doch kaum wollte es ihn befreien, tauchten die bösen Mächte auf.

Das Einhorn stellte sich ihnen entgegen. Mit dem hellen Laserstrahl vertrieb es die bösen Mächte der Dunkelheit.

Dann flog es mit dem Mond zurück hinauf in den Himmel.

Dort war die Freude riesengroß bei dem ganzen Sternenvolk. Alle Sterne gruppierten sich um den Mond, und das Einhorn blieb bei ihm – zum Schutz, für alle Zeiten.

Und wenn du in der Nacht nach oben schaust, kannst du manchmal einen Schatten erkennen, der aussieht wie ein Einhorn.

Unten im Wald zündeten alle Tiere eine kleine Kerze an – aus Freude, dass der Mond wieder da war.

Ende. 🌟

Das Teppichfässchen

Märchenwelt 🌟 
📄🛢️📄
In der Wohnstube saßen die Kinder Rautus, Lüdel, Jens, Hubert und Babsi zusammen. Draußen war es kalt, denn es war Winterzeit.

Jeder von ihnen hatte Blätter vor sich liegen. Sie schrieben eine Geschichte zusammen: sammelten Begriffe und dachten sich Figuren aus.

Hinter ihnen murrte der Holzofen, die Ofentür klapperte, das Knistern der Holzscheite war zu hören. Eine wohlig warme Wärme erfüllte den Raum.

Die Kinder machten sich bereit: zuerst Rautus, dann Lüdel, Jens, Hubert und Babsi. Jeder schrieb ein Stück seiner Geschichte auf sein Blatt, knickte die beschriebene Seite nach hinten und reichte es nach einer bestimmten, vorgegebenen Zeit dem Nächsten weiter.

Nach einiger Zeit waren alle fertig, und Lüdel las als Erste vor …

„Fünf Kinder erlebten ein Abenteuer im zwanzigsten Jahrhundert …“

Doch während sie so las, umschloss sie ein oranger Nebelstrudel. Ein grelles Licht tauchte auf, sodass sie ihre Augen schließen mussten. Sie rieben sich die Augen, denn es schien wie ein Traum …

Statt des Tisches stand da ein eingerollter Teppich mit farbig schönen Mustern – mitten in einer grünen, gemalten Wiese. Es war zu fantastisch.

Der musste sehr alt sein, vielleicht sogar antik?

Ein Teppichfässchen, rundherum mit filigranen Hähnen versehen – je nach Farbpigment kam die passende Farbe heraus.

Zweitausend Millionen Libellen, deren Hinterteile leuchteten, schwirrten im Schein über das Teppichfässchen hinweg.

Die beschriebenen Blätter wurden durchsichtig und vom Teppichfässchen hineingezogen.

Rautus rannte auf das Teppichfässchen zu. Da erschien eine kleine blaue Fee mit orangen, durchscheinend schimmernden Flügelchen. Alle staunten – Lüdel, Jens, Hubert und Babsi. Rautus blieb stehen, und die Fee reichte ihm Füllfedern, die er an den tropfenden Hähnen befestigte.

Farben, Bilder, Geschichten – sie schwebten am Boden, in der Luft, überall vorbei. Überwältigt standen allen die Münder offen.

Besonders Rautus war fasziniert und wollte diese Besonderheit bewahren …

So ernannte die Fee Rautus zum Wächter des Teppichfässchens – und verzauberte ihn in eine Leseratte, dass er es auf ewig bewachen sollte.

Lüdel, Jens, Hubert und Babsi befanden sich wie im Traum. Ob sie das alles nur geträumt hatten?

Vielleicht lag das Geheimnis im Teppichfässchen verborgen. 📖 🐀

🌙 10 kleine Teppichfäschen

Vers - Reim 🌟 Märchenwelt 🌟


10 kleine Teppichfäschen wollten schlafen gehen,
eins davon hing im Wind – da waren’s nur noch neun.

9 kleine Teppichfäschen schwebten in den Himmel hinein,
eins flog zu den Sternen – da waren’s nur noch acht.

8 kleine Teppichfäschen flogen mit den Wolken,
es fing an zu regnen, eins wurde nass – da waren’s nur noch sieben.

7 kleine Teppichfäschen rollten sich auf der Wiese aus,
eins blieb einfach liegen – da waren’s nur noch sechs.

6 kleine Teppichfäschen rollten sich zusammen,
eins machte sich ganz lang – da waren’s nur noch fünf.

5 kleine Teppichfäschen ließen sich von der Sonne trocknen,
eins wurde ganz blass – da waren’s nur noch vier.

4 kleine Teppichfäschen spielten Fangen,
eins war raus – da waren’s nur noch drei.

3 kleine Teppichfäschen fuhren Karussell,
eins flog hinaus – da waren’s nur noch zwei.

2 kleine Teppichfäschen wollten nur noch ins Bett,
eins schwebte davon – da war’s nur noch eins.

1 kleines Teppichfäschen, so müde, ganz still,
träumt voller Geschichten – und schläft bei dir. 🌟💤

Der kleine weiße Elch Zirkus 🎪 Zirkus ~ Elchgeweih – Finale

Leuchtturm 💈 Märchenwelt 🎈🎊🎈🎊 Elefanto steht vor seinem Zelt und trompetet laut: „Zirkus gibt es heute, Leute – vom Feinsten hier!“ Unt...