7 Kasım 2025 Cuma

Kuckucksküken

Märchenwelt 🌟

Eine Schlange schlängelte traurig in ihre Behausung zurück.

Vor ein paar Tagen hatte sie ihre Schlangenkinder verloren.

Kaum war sie zurück in ihrem Nest, hüpfte ein kleines Küken auf sie zu.

„Mama, Mama, meine liebste Mama!“, piepste es und drückte sich an die Schlange.

Die Schlange schob es vorsichtig weg und sagte:
„Nein, ich kann nicht deine Mama sein. Du bist ein Kuckucksküken – das sehe ich sofort.
Wo kommst du denn her?“

Da blickte sie nach oben und bemerkte ein Loch über ihrer Behausung.

„Aha… höchstwahrscheinlich bist du da hineingeplumpst.“

Doch das Kuckucksküken drehte sich um, zeigte auf seinen Po und rief:

„Schau mal! Ich habe denselben Fleck wie du auf deinem Schwanz!“

Die Schlange wusste gar nicht, was sie darauf antworten sollte.

„Nein… das geht nicht. Du kannst nicht mein Kind sein. Ich bin eine Schlange.“

Doch das Kuckucksküken war fest davon überzeugt.

Die Schlange verließ ratlos ihre Höhle und schlängelte zum Bach.
Sie schlängelte den Bach rauf und wieder runter, rauf und wieder runter.

Die Elster, die älteste im Wald, sah sie und rief:
„Schlange, du hast ja schon einen kleinen Pfad hinter dir gelassen!
Jetzt kann jeder den Bach finden.“

Die Schlange schaute hinter sich – tatsächlich, ein kleiner Pfad war entstanden.

In ihrer Not rief sie:
„Ach, ach, ach! Bei mir im Schlangennest sitzt ein Kuckucksküken!
Und es sagt, ich wäre seine Mama! Aber ich bin eine Schlange!
Was soll ich denn da machen?“

Die Elster war erstaunt und antwortete:
„Da weiß ich jetzt auch nicht…“

Sie flog davon – und während sie flog, erinnerte sie sich:
Die Eule hatte ihr erzählt, dass sie dieses Jahr nur ein einziges Küken hatte und traurig darüber war.
Sie war sonst nämlich viele Küken gewohnt.

Also flog die Elster zur Eule und erzählte ihr die ganze Geschichte.

„Eule, willst du nicht vielleicht Mutterersatz für das Kuckucksküken sein?“

Das kleine Eulenkind war sofort begeistert.

„Ein Geschwisterchen! Ein Geschwisterchen!“

Die Eule überlegte kurz, nickte dann und flog mit der Elster zurück zur Schlange.

Sie winkten der Schlange zu. Diese schloss sich ihnen an.

Als die Eule das Kuckucksküken abholen wollte, klammerte es sich fest:

„Nein, Mama! Nein! Du kannst mich doch nicht wegschicken!“

Die Schlange sprach behutsam:
„Kleines Küken… ich bin eine Schlange.
Es könnte passieren, dass ich dich aus Versehen verschlucke.
Ich kann nicht dafür garantieren.
Du bist mir wohl in mein Nest gefallen – aber die Eule kann eine viel bessere Mutter sein als ich.“

Die Eule nahm das traurige Kuckucksküken schließlich mit.

Doch die Schlange war neugierig geworden.

Später schlängelte sie in die Nähe des Baumes.

„Tschisch“, zischte sie leise.

Das Kuckucksküken hörte es sofort.

„Meine Mama ist da! Meine Mama ist da!“

Die Eule blickte skeptisch hinunter, doch die Schlange beruhigte sie:

„Ihr braucht keine Angst zu haben – ich tue euch nichts.
Ich wollte nur schauen, ob es dem Kuckucksküken gut geht.“

Die Eule nickte freundlich.

„Ihm geht es sehr gut. Er hat sich mit meinem Eulenkind wunderbar angefreundet.“

Die Schlange war erleichtert.

Das Kuckucksküken war in der Zwischenzeit schon größer geworden.

Mit lauter Stimme rief es hinunter:
„Ich werde dich nicht vergessen, meine Schlangen-Mama!“

Und die Schlange zischte zufrieden zurück.

Ende. 🌟🐍🐦

6 Kasım 2025 Perşembe

🍲 Eintopf

Anekdoten-Werke 🎆

Wenn ich das Wort Eintopf höre, denke ich sofort an den sagenumwobenen Eintopf meiner Mama.

Was genau hineinkam, wusste man nie so genau – auf jeden Fall wurde alles klein geschnitten,
was es gerade in dieser Jahreszeit gab.

Meist kamen Lauchzwiebeln, Kartoffeln und Karotten hinein,
manchmal auch ein paar in Scheiben geschnittene Wiener – oder Nudeln.

Und ganz wichtig: zwei große Löffel Crème fraîche!

Sehr, sehr lecker – Mmm! 😋

 

Lesebärwelt - Roter Flitzer

🚘 🚗
Lesebär wollte unbedingt Rennfahrer werden.

Einziges Problem –
er war ein alter Angsthase –
er hatte vor allem Möglichen Angst.

Doch dann erinnerte er sich daran, wie er damals mit Sophia Bungee-Jumping gemacht hatte.
Sie hatte ihn einfach mitgeschleppt,
an sich festgebunden –
und gemeinsam hatten sie das ganze Jumping-Abenteuer überlebt.

„Wenn ich das geschafft habe“, dachte Lesebär,
„dann kann ich bestimmt auch Rennfahrer werden!“

Nur eines fehlte ihm: ein Rennwagen.

Und während er so vor sich hinträumte,
kam sein Zwillingsbruder Byn angefahren –
mit einem richtigen Rennwagen!

Lesebär staunte.
„Das… das ist ja mein roter Flitzer!“

Byn stieg aus und versuchte sofort,
Lesebär zu überreden, selbst zu fahren.

Er redete und redete,
bis sich Lesebär endlich hinter das Lenkrad setzte.

Aber er zitterte so sehr,
dass das ganze Auto vibrierte.

Da schickte Byn den Lesebär auf den Beifahrersitz und sagte:

„So – jetzt fahren wir erst mal eine Testrennstrecke.“

Die erste Runde fuhr Byn ganz gemütlich.

Dann sagte er:
„So, jetzt kommst du dran.“

Aber Lesebär verweigerte.

„Gut, dann fahre ich weiter“, meinte Byn – und raste in der nächsten Runde los,
als wäre er auf einer echten Rennstrecke.

Und seltsamerweise…
es gefiel Lesebär!
Er fand es wunderbar,
so schnell unterwegs zu sein.

Da bekam Byn eine Idee:

„Weißt du was?
Wir tauschen einfach!
Wir sind Zwillinge –
das merkt doch niemand!
Ich bin du.
Ich melde mich für dich –
und du bist ich.“

Als der große Tag kam,
fuhren sie zur Rennstrecke.

Byn schob Lesebär nach vorn,
und er unterschrieb.

Auf der Rennstrecke standen alle Fahrzeuge schön brav in einer Reihe.

Als Byn erfuhr, dass er einen Beifahrer braucht,
nahm er selbstverständlich Lesebär.

Und dann ging es endlich los.

Sie stiegen ein,
Lesebär auf dem Beifahrersitz.

Der Starter rief:
„Drei – zwei – eins!'"...Puff!

Und schon fuhren sie los.

Byn raste wie verrückt über die Rennstrecke.

Und – wie könnte es anders sein –
sie gewannen tatsächlich!

Byn schickte Lesebär auf die Siegertribüne,
doch Lesebär zog ihn mit hinauf,
sodass beide oben auf dem Treppchen standen
und gemeinsam den Pokal hochhielten.
🏆
Ende. 🌟

Lesebärwelt - Der Besuch

🐴🦒
Esel Edgar und Frau Giraffe Cila mit ihrer kleinen Giraffentochter Sarah waren gerade dabei, das Abendessen vorzubereiten.

Als sie mit dem Tischdecken fertig waren, sagte Cila: „Die Suppe ist fertig!“

Genau in diesem Moment klopfte es wie verrückt an der Haustür.
Esel Edgar dachte bei sich: Was ist jetzt passiert? Hoffentlich nichts mit den Nachbarn!

Er rannte zur Tür und öffnete sie mit Schwung.

Ein Esel mit langen Ohren stürzte herein, umarmte Edgar sofort und plapperte los:
„Ja, grüß dich, mein Cousin Edgar – ich bin’s, Esel Schlappohr!“

Esel Edgar war sehr überrascht über seinen Besuch und erinnerte sich nur schwach an ihn.

Aber Esel Schlappohr redete und redete:
„Weißt du noch, wie wir als Kinder Ball gespielt haben? Ja, weißt du noch?“ – und erzählte immer weiter.

Giraffenkind Sarah gefiel die Erzählung von Onkel Schlappohr, und sie schloss ihn schnell in ihr Herz.

„Es tut mir leid“, sprach Esel Edgar, „ich kann mich nicht mehr so genau erinnern wie du.“

Esel Schlappohr nickte verständnisvoll.
„Ja, natürlich! Ich bin etwas älter als du – daran wird es wohl liegen.“

Nach dem Essen halfen alle beim Abräumen.

„Sarah, Bettgehzeit!“, erinnerte Giraffenmutter Cila.

Esel Schlappohr kitzelte Sarah noch ein wenig, was ihr sehr gefiel.
„Ha, ha, ho, ho!“, hörte man da ein fröhliches Kinderlachen.

„Komm, ich bring dich ins Bett“, sagte Esel Schlappohr, und Sarah war darüber sehr glücklich.

Einige Tage blieb Esel Schlappohr bei Esel Edgar zu Besuch. Natürlich hatte er immer etwas zu erzählen.

„Heute gehe ich zu meinem alten Freund, dem Marienkäfer“, sagte er.
„Danach kehre ich vielleicht gleich wieder in mein Dorf zurück.“

Esel Edgar war etwas verwundert, doch Giraffenkind Sarah war sehr traurig.

Esel Schlappohr klopfte ihr auf die Schulter und versprach:
„Ich komme schon wieder ab und zu vorbei.“

Sarah wusste nicht genau, was sie davon halten sollte, und ging eingeschnappt in ihr Zimmer.

Esel Schlappohr verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zur Caféinsel.

Dort angekommen, suchte er sofort seinen Freund, den Marienkäfer.
Die Freude war groß – sie hatten sich lange nicht gesehen!
Die ganze Nacht erzählten sie sich gegenseitig, was sie alles erlebt hatten.

Marienkäfer Felix hatte ein Restaurant.
„Schnell, Esel Schlappohr, ich muss mich beeilen! Ich bin spät dran! Ich muss rüber und mein Restaurant aufmachen!“

Er rannte los, und Esel Schlappohr hinterher.
Dort angekommen, stotterte Schlappohr schüchtern:
„Äh... ich... äh... suche Arbeit.“
Und senkte seinen Kopf dabei.

„Was? Das passt ja wunderbar! Bei mir ist gerade ein Kellner ausgefallen!“, rief Felix erfreut und reichte ihm eine Kellner-Uniform.

Esel Schlappohr stellte sich so geschickt an –
er konnte sich wunderbar mit den Gästen unterhalten –
das war schließlich sein Spezialgebiet!
Sogar Marienkäfer Felix war überrascht, wie gut er sich anstellte.

„Ich hab eine Idee“, sprach der Marienkäfer.
„Ich mache bei mir ein Zimmer frei. Du kannst bei mir wohnen und bleiben.
Du bist nicht nur mein allerbester Freund, sondern auch der beste Kellner, den ich je gesehen habe!“

Die beiden Freunde umarmten sich.
🐞 🐴
Eine Woche später, an seinem freien Tag, löste Esel Schlappohr sein Versprechen ein und besuchte Giraffenkind Sarah.
Sie hörte ganz erwartungsvoll zu, wie Onkel Schlappohr wieder Geschichten erzählte.

Nachdem er Sarah zu Bett gebracht hatte, setzte er sich noch mit Esel Edgar und Cila an den Tisch.
Esel Edgar war überrascht und freute sich, dass sein Cousin seinen Traumberuf gefunden hatte.

Am nächsten Tag verabschiedete sich Esel Schlappohr mit den Worten:
„Sarah, ab heute werde ich dir jeden Abend eine Geschichte erzählen!“

Dann umarmten sich die beiden.

Giraffenkind Sarah freute sich, so einen lieben Onkel zu haben. ❤

Ende. 🌟

5 Kasım 2025 Çarşamba

Lieblingsbärchen

Von der Lesebärwelt  
🌈🐻🎪
Bärchen war sehr beliebt bei seinen Freunden.
Deshalb hatte er jeden Tag Besuch – Tag ein, Tag aus.

Eines Tages aber stand Bärchen traurig in seiner Küche und murmelte leise vor sich hin:
„Ach, wäre das schön, wenn ich auch einmal eingeladen werden würde …“

Lesebär hörte das zufällig. Und er vergaß es nicht.

Ein paar Tage später war Bärchens Geburtstag.
Da hatten seine Freunde eine wunderbare Idee – sie wollten ihn überraschen!

Zum Glück hatte Elefanto einen Zirkus.
Dort begannen sie sofort, alles für eine große Feier vorzubereiten.

Währenddessen war Bärchen zu Hause und backte Plätzchen und Kuchen für seine Freunde, die sicher bald vorbeikommen würden.

Da klopfte es an der Tür – Lesebär und ein paar andere Freunde standen davor.
„Bärchen, wir haben heute eine Überraschung für dich!“, sagte Lesebär geheimnisvoll.

Er band Bärchen die Augen zu, und gemeinsam nahmen sie die Kuchen und Kekse mit. Dann fuhren sie los – zur Überraschung!

Bärchen war ganz aufgeregt.
Als sie im Zirkuszelt ankamen, war es still – ganz still.
Niemand sagte ein Wort.

„Eins, zwei, drei … jetzt!“
riefen alle, und Lesebär nahm ihm das Band ab.

„Alles Gute zum Geburtstag, Bärchen!“

Bärchen staunte.
Das ganze Zelt war geschmückt mit bunten Luftballons, glitzerndem Lametta und einem großen Tisch voller Leckereien.
Auch seine eigenen Kuchen und Plätzchen standen dabei.

Dann begann die Vorstellung – nur für ihn!

Elefanto machte seinen lustigen Tanz mit den bunten Reifen.

Lesebär und sein Zwillingsbruder Byn führten ihre Clownnummer auf.

Danach kam Mauki, die Zaubermaus, und zauberte, dass es nur so von Farben funkelte.

Als nächstes zeigte Nashorn Nelli ihre lustige Trampolinnummer.

Es wurde gelacht, gestaunt und geklatscht.

Bärchen saß mitten unter seinen Freunden, lachte, strahlte –
und freute sich, dass sie alle an ihn gedacht hatten.

Und somit endet diese Geschichte voller Träume. 🌟

4 Kasım 2025 Salı

🐈 Die Flucht von der gefährlichen Katze

Märchenwelt 🌟

🐦🐁
Ein Spatz hatte unter der Dachrinne am Haus ein Nest vorbereitet.

Er war noch recht jung und stellte sich etwas ungeschickt an - so kam es, dass er mit dem gesamten Nest zum Boden hinunterflog.

Unten angekommen, war er verletzt. Sein Flügel war angeknackst. Und er stellte fest, dass er seine Stimme verloren hatte. Er konnte gar nicht mehr um Hilfe piepsen.

Eine kleine Maus, die in einem Seitenloch des Hauses lebte, hatte den Aufprall gehört. Sie flitzte schnell hinüber – nicht, dass die böse Katze käme und ihn wegschnappen würde – und schleppte den kleinen Vogel so schnell sie konnte in ihre Behausung.

Diese war ganz schlicht eingerichtet: Es gab nur ein Bett und einen Stuhl. Da der Spatz verletzt war, legte sie ihn behutsam auf das Bett. 

In ihren Mäusevorräten von ihren Streifzügen hatte sie ein langes Leintuch gefunden. Das biss sie in der Mitte durch und riss es auseinander, sodass sie den Vogel damit verbinden konnte. Tagelang kümmerte sie sich liebevoll um den Spatz.

Es war ganz schön eng in ihrer kleinen Behausung und sie konnten kaum hinaus, denn draußen lauerte die gefährliche Katze. Zudem konnte sich die Maus mit dem Spatz nicht unterhalten, weil er ja seine Stimme verloren hatte.

Da fiel ihr ein, dass ihr Uropa ihr einmal ein besonderes Buch gegeben hatte. In ihrem Regal würde sie es sicherlich finden.

Ja, da stand es – ganz verstaubt. Zuerst musste der Staub weggepustet werden.

Und weil sie sich die Zeit irgendwie vertreiben mussten, beschlossen sie, die Zeichen in dem Buch zu lernen. Es war nämlich Zeichensprache, und so konnten sie sich bald miteinander verständigen.

Doch lange wollten sie dort nicht bleiben. Sie mussten etwas anderes finden – einen Ort, der sicher war.

Das ging jedoch nur früh am Morgen oder tief in der Nacht, wenn die Katze höchstwahrscheinlich nicht unterwegs war.

Die Maus flitzte durch die Gegend, suchte in allen Ecken und Winkeln nach einem sicheren Platz – doch zunächst fand sie nichts.

Eines Morgens jedoch wagte sie sich weiter hinaus. Da kam sie an den Waldrand und entdeckte dort eine mächtige, alte Eiche. Zwischen den Wurzeln befand sich ein kleines Loch – gerade groß genug für eine Maus.

„Das ist ganz bestimmt ein gutes Versteck!“, dachte sie und kroch hinein.

Drinnen folgte sie dem schmalen Tunnel bis sie auf eine kleine Tür stieß.

„Was mag wohl dahinter sein?“

Sie öffnete sie – und ein grelles Licht blendete sie. Sie musste die Augen schließen, doch als sie vorsichtig hineintrat und wieder hinsah, erkannte sie lauter kleine Bäume – höchstens dreimal so hoch wie sie selbst.

Inmitten des Waldes stand ein Zauberer, dem dieses Reich gehörte. Bei ihm lebten einige Tiere: wie Haselmaus, Hase und Wiesel. Auf seiner Schulter saß ein kleiner Rabe.

Der Zauberer ahnte sogleich, dass die Maus Hilfe brauchte. Sie erzählte ihm von der gefährlichen Katze, von ihrem verletzten Freund, dem Spatz, und dass sie eine neue Unterkunft suchten.

Der Zauberer verstand sofort, was sie meinte, und sprach seinen Zauberspruch:

„Flick-flack-um – der Spatz soll gleich hier bei uns sein!“

Und puff! – schon war es geschehen. Der Spatz erschien. Etwas schwindlig und orientierungslos sah er sich um, bis er seine Freundin, die Maus, entdeckte. Da war die Freude groß!

Auch die anderen Tiere freuten sich. Sie waren ohnehin nicht viele – und nun kamen zwei neue Freunde dazu.

Natürlich feierten sie das. Der Zauberer zauberte ein Fest – so bunt und hell, dass es fast wie ein Discolicht leuchtete.

Und während des Festes – wie könnte es anders sein – verliebte sich die Maus in die kleine Haselmaus.

Bald darauf zogen die beiden in eine kleine, süße Behausung.

Der Spatz aber blieb natürlich ihr Freund. 

Er baute sich ein schönes Nest am Boden, denn das war für ihn sowieso viel besser.

Und so ist diese Geschichte zu Ende. 🌸🐦🐁

2 Kasım 2025 Pazar

So ein Stöpsel aber auch

Märchenwelt 🌟

Es war einmal ein dunkelblauer Deckel.

Er war das Lieblingsspielzeug von Sina – überall, wo Sina war, war auch ihr Stöpsel dabei.

Sina spielte gern mit dem dunkelblauen Deckel.

Oft wurde er gerne als Spielfigur benutzt, bei einem selbstgebastelten Spiel, das sie zusammen mit ihrer Mutter gemacht hatte.

Eines Tages hatte sich Sina vorgenommen, ihr Zimmer aufzuräumen.

Sie ging zu ihrer Puppenküche,
doch statt aufzuräumen, räumte sie eigentlich alles noch mehr durcheinander.
Sie schob die Sachen hin und her, rauf und runter.

Dabei dachte sie bei sich:
„Ach, wäre das schön, wenn ich jetzt so richtig spielen könnte!“
Und sie wünschte sich, dass ihr Deckel – ihr Stöpsel – lebendig wäre.

Weil sie diesen Wunsch so tief gedacht hatte,
verwandelte sich der Deckel – und wurde lebendig.

Er hüpfte umher, setzte sich auf die kleinen Stühle,
rückte die Möbel zurecht,
und in kurzer Zeit war die ganze Puppenküche so ordentlich,
wie sie sein sollte.

Da hörte man Lachen, Kichern und Murmeln aus dem Zimmer.
Die Mutter öffnete vorsichtig die Tür einen Spalt und spähte hinein.

„Sina, ist bei dir alles in Ordnung?“

„Was soll sein?
Ich spiele mit meinem 
Stöpsel!“ 🔵 antwortete Sina fröhlich.

Und so endet diese kleine Geschichte. 🌟


🐚 Wasserschloss

Märchenwelt 🌟 Tief unten am Meeresgrund, in einem Schneckenhaus mit schimmernden Windungen – war ihr Wasserschloss. Dort lebte einst die kl...