8 Eylül 2025 Pazartesi

Portal der Leser- und Schreiblinge

Anekdoten-Werke 🎆

Esel Lüdel lebte etwas außerhalb des Waldes. Ihre Eselsturheit wohlbekannt, hatte sie sich zum Schreiben  niedergesessen. Auch den Tube Club hatte sie aufgespürt – mit ihren langen Ohren hörte sie ihn schon von Weitem. Leise drang die Musik zu Esel Lüdel hinüber, kaum hörbar, aber doch verlockend. Neugierig spitzte sie die Ohren. Beim Lauschen der Musik nahm sie ein vertrautes Rascheln wahr. Verstohlen lasen die Hasen – das wusste sie genau – die Geschichten in der Schublade. Doch bevor sie dort verstaubten, holte sie sie heraus und trug sie ihren Tierfreunden vor.

Als sie sich auf den Weg in den Wald machte, traf sie auf den Tiger, der am Lagerfeuer saß und die ganze Nacht lang Abenteuer erzählte. Magie lag in der Luft.

Ein Waldkrebs, ebenfalls am Lagerfeuer sitzend, war bekannt für seine spannenden, geheimnisvollen Geschichten und lauschte auch gerne den Erzählungen anderer. Daneben hatte es sich die neugierige Waschbärin auf ihrem Klapphocker bequem gemacht. Sie erzählte mit Begeisterung von ihren Jugenderlebnissen, und alle Waldtiere waren fasziniert.

Ein Äffchen hüpfte von Ast zu Ast in seinem Quartier, wo es seinen Ruhestand genoss. Mit seiner gemütlichen Art und seinem besonderen, witzigen Humor brachte es die anderen immer wieder zum Lachen.

Bei der geheimnisvollen Waldinsel schrieben die Walperdinger ihre Grusel- und Horrorgeschichten, die seltsam in der Luft lagen. Zwischen den Bäumen sprangen die Dichter-Eichhörnchen umher.


Der Lupenfuchs, der den unsichtbaren Lesespuren folgte, schaute neugierig und versteckt vorbei.


Der kluge Rabe hatte sich im Tierreich eine Plattform geschaffen. Im Tube Club war er anzutreffen.

Esel Lüdel stand vor dem Tube Club und überflog den Satiretext über den Strom. Bei einer Stelle las sie: „Eine Blondine hüpft von links ins Bühnenbild.“ Da stellte sie sich ein Tierkind mit blonder Perücke vor.

Von der Decke baumelte ein Mikrofon. Der Rabe trat auf – er selbst sprang von links auf die Bühne, mit blonder Perücke auf dem Kopf, und lieferte eine Ein-Mann-Show ab.


„I. A., das find ich toll!“, rief Esel Lüdel begeistert. Und alle Tiere trampelten mit ihren Füßen Beifall.


Der Rabe verschwand von der Bühne, denn der Tausendfüßler kam dran. Im Hintergrund liefen passende Bilder zur Musik – ob selbstgemacht oder vom Elektroboard, egal, Hauptsache es gefiel.

Noch einmal wurde ein kräftiges „I. A.!“ ausgeschrien.

Der Tausendfüßler machte Musik vom Feinsten – mit all seinen Beinchen!

Neben dem Club stand ein Holztor, über dem in Leuchtschrift „Portal“ geschrieben war.

„Was hat sie da gefunden?“

Esel Lüdel klopfte an – sofort wurde die Tür aufgemacht.

Ach, wie wunderbar! Hier trafen sich Lese- und Schreiblinge. So etwas Besonderes gab es nur hier.

Der Tausendfüßler war auch da – er schrieb und schrieb, denn mit so vielen Händen und Beinchen hatte er mehr als genug Möglichkeiten dazu.

Eine leere, strohweiße Seite lag vor Lüdel – sie schrie geradezu und bettelte darum, beschrieben zu werden.

Die Geschichten wurden hervorgeholt, und es konnte losgehen. Die Schreib- und Leselust hatte sie eingefangen.

Einfach fantastisch, was sich hier alles finden ließ!

Am Waldrand schlich eine Leseratte vorbei, über dem Portal flog das Krokodil. Unten am Wiesenrand wuchs eine Butterblume, Anni ging vorbei, und die Schildkröte kam ihr entgegen. Und bei der Waldinsel hielten sich die Fabelwesen besonders gern auf.


Dies alles gibt es bei Kurzgeschichten-Stories zu finden – dort habe ich auch schon einige Geschichten hineingezaubert.


7 Eylül 2025 Pazar

Ein besonderer Ort – die Türen zu den Geschichtenzimmern

Anekdoten-Werke 🎆

Es war …

…eine recht ehrliche Person, die schon oft angeeckt war – denn sie sagte, was sie meinte: Wahrheiten, echt und klar. Sie dachte logisch, ließ sich aber auch gern zu einem kleinen Eselsspaß hinreißen. Wer sie kannte, mochte das an ihr – und wer es nicht verstand, dem war’s vielleicht einfach nicht märchenhaft genug.


So fand sie sich eines Tages in einem Dornröschenschloss wieder – die Ranken waren längst gefallen, und in den stillen Gemächern lagen all die wunderbaren, geheimnisvollen Geschichten offen da, wie ein aufgeschlagenes Buch, das nur darauf wartete, beschrieben und gelesen zu werden.


Im großen Saal hatte sich ein unsichtbarer, feiner Kreis gebildet. Wie wunderbar! Man begegnete sich mit Achtung, schätzte einander – und unterhielt sich einfach zauberhaft.


Und manchmal … fühlte es sich so an, als hätte jemand einen Zauber über diesen Ort gelegt.



4 Eylül 2025 Perşembe

Der besondere Weihnachtsbaum

Anekdoten-Werke 🎆

Kindheitserinnerung Wartenberg 1980

Ich war 9 Jahre alt.


Beim Marktplatz in der Nähe von uns, vielleicht vier Häuser entfernt, fand ein Weihnachtsbaum-Markt statt. Als sechsköpfige Familie mussten wir immer schauen, Schnäppchen zu machen. Es war langweilig zu Hause, und morgen war Heiligabend. Bei uns kam das Christkind immer am 25. Dezember.

Alle waren angezogen, um spazieren zu gehen, und so schauten wir auch beim Markt vorbei, um mal zu sehen, was es dort gab. Meine Mama fragte insgesamt vier Stände ab, bei einem hielt sie gar nicht an, anscheinend war es dort zu teuer.

An der Straßenseite, etwas abseits des Bürgersteigs, stand ein Mann in grüner Forstkleidung mit einem Hut auf dem Kopf. Neben ihm war ein Schild aufgestellt: „Weihnachtsbäume in Zimmergröße“, und an der Seite lagen ein paar prächtige Exemplare. Als wir näher kamen, begann der Mann mit einem freundlichen Lächeln sofort zu erzählen. Er erklärte, dass die Bäume aus seinem eigenen Wald stammten, dass er sie selbst züchtete und nur Bäume schlug, die sowieso gelichtet werden mussten. Die meisten anderen Verkäufer hier seien nur Einkäufer, die die Bäume weiterverkauften.

Einige Kunden kauften Bäume, aber wir gingen erst einmal weiter. Wir wollten warten, bis nur noch die letzten Bäume übrig waren, um dann einen günstigen zu bekommen. Gegen halb fünf gingen wir noch einmal hin. Jetzt könnte der richtige Moment sein!

Am Marktplatz stand nur noch der Förster. Als wir direkt auf ihn zugingen, meinte er nachdenklich: „Jetzt kommt ihr aber ganz schön spät. Ich wollte gerade aufräumen.“ Hinter ihm war schon der weiße Planenwagen zu sehen. Meine Mama erklärte, dass wir einen kleinen Baum suchten. Der Mann wuchtete einen schlanken, dichten Baum mit einer schnellen Handbewegung hoch.

Mein Papa erklärte indessen, dass ein Baum mit breiteren und weiter auseinanderliegenden Ästen besser wäre, damit die Kerzenklammern mit den Kerzen darauf genügend Abstand hätten. Ich entdeckte in der Mitte einen Baum, der genau diese weit auseinanderliegenden Äste hatte.

Der Förster hob auch diesen Baum hoch. Er war schief gewachsen, ein Ast war länger als alle anderen und hing seitlich hinunter. Auch die Krone neigte sich schief nach oben und hatte einen größeren Abstand zu den anderen Ästen. Genau das war der richtige Baum, genügend breit und mit Abständen, genauso wie es sich meine Eltern vorgestellt hatten. Dass er schief war, störte uns wenig. Hauptsache, die Äste hatten genügend Abstand.

Meine Mama begann zu feilschen. Neben uns holte ein Ehepaar den auf der Seite geparkten Weihnachtsbaum ab – einen großen Baum mit dichtem Astwerk. Der Förster bot ihnen an: „Ich lasse den Baum durch die Maschine ziehen.“ Doch die beiden wollten ihn unbedingt so mitnehmen, weil sie ihn draußen im Garten aufstellen wollten. Schnaufend luden sie den Baum auf das Dach ihres Autos.

Unterdessen blieb meine Mama hartnäckig beim Feilschen. Schließlich hörte ich den Förster sagen: „Ich geb’ euch den Baum zum halben Preis.“ Schnell wurde bezahlt, der Baum kam durch die Maschine und wurde in ein grünes Netz gewickelt.

Wir Kinder wollten den Baum unbedingt nach Hause tragen, so kam es, dass sechs Leute gemeinsam einen Baum trugen. Als wir gehen wollten, rannten zwei junge Leute von der oberen Straße des Marktes herunter, wurden langsamer. Meine Mama sagte laut genug: „Die letzten Bäume gibt’s zum halben Preis!“ Der Förster lächelte, seine leicht erröteten Wangen waren nicht zu übersehen. Er hob dabei seinen Arm hoch und winkte uns zu.

Zuhause wurde der Baum sofort von meinem Papa aufgestellt. Die Kerzenklammern wurden mit großzügigem Abstand darauf verteilt, und die Kerzen hineingesteckt. Meine Eltern prüften, ob alles sicher war. Wir Kinder schmückten den Baum mit Lametta, Weihnachtskugeln und kleinen Holzfiguren. Am Schluss wurde eine kleine Schachtel hervorgeholt. Darin lag eine Engel-Figur, der man ansah, dass sie sehr alt war. Mit Hilfe eines Hockers steckte ich den Engel oben auf die Krone des Baumes.

Die Kerzen wurden nur im Beisein meiner Eltern angezündet und auch nur kurz, am Weihnachtsabend. In der Nacht huschten kleine Kinderfüße ins Zimmer, um zu schauen, ob das Christkind schon da war. Aber anscheinend war es noch unterwegs.

Endlich war es so weit. Ein feines, helles Glöckchen war zu hören, und dann kamen auch vier Kinder mit ihren kleinen Füßen angelaufen. Unter dem festlich geschmückten, leicht schiefen Weihnachtsbaum, der etwas ganz Besonderes ausstrahlte, lagen die eingepackten Geschenke. Unsere Kinderaugen leuchteten. 🌲

Was will ein Weihnachtsbaum mehr?


3 Eylül 2025 Çarşamba

Ein seltsamer Meeresfisch

Märchenwelt 🌟

Am Pier saßen die zwei Jungs Max und Paul auf ihren Klappstühlen und ließen ihre Angeln ins Meer hängen. Stundenlang saßen sie schon dort, aber ohne Erfolg. Sie hatten schon alles Mögliche probiert – Fliegen, Würmer – doch der Frust war groß. Aus lauter Ärger steckte Max schließlich ein großes Stück Brot auf seinen Angelhaken.

Paul schimpfte: „Was machst du da? Du kannst doch nicht so ein faustgroßes Brotstück auf den Haken hängen!“

Er nahm seine Angel, und die beiden rangelten darum.


In der Zwischenzeit, etwas weiter weg und in sicherer Entfernung, schwammen drei kleine Fischfreunde umher: ein Hammerfisch, ein Flachfisch und ein Meerschweinchenfisch. Sie spielten Fangen und Verstecken, tauchten ins Seegras hinein. Ihnen war langweilig, sie wussten nicht genau, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollten. Deshalb schwammen sie einfach so in der Gegend herum und neckten unterwegs andere Meerestiere.

Der Meerschweinchenfisch schwamm voraus, immer näher zum Meeresufer. Die beiden Freunde warnten ihn: „Schwimm nicht so weit hinüber, dort ist es gefährlich!“

Aber er hörte nicht. Da sah er das Brotstück und biss hinein. „Ah, aua! Da war irgendwas Hartes!“

Paul bemerkte, dass etwas an der Angel war, und kurbelte die Schnur ein. Erschrocken stellte er fest: Etwas Seltsames mit zwei großen Löchern, die wie eine Schweinenase aussahen, hing am Haken. Schockiert warf er es sofort zurück ins Meer.

Der Meerschweinchenfisch konnte gar nicht so schnell untertauchen. Er schwamm hastig davon, den Kopf über dem Wasser. Dabei merkte er, dass ihm nichts passierte – er konnte sogar über Wasser atmen! Also schwamm er weiter hinaus.

Die beiden Jungs beobachteten das seltsame Wesen und rannten den Strand entlang, um zu sehen, wohin es schwimmen würde. Von weitem erkannten sie, wie es aus dem Wasser kam und mit seiner Schweinenase im Sand wühlte. Es hatte vier kleine Stummelfüße und einen Fischkopf. Seitlich am Körper befanden sich zwei Flossenflügel, hinten eine Schwanzflosse – so etwas hatten sie noch nie gesehen.

„Was war das nur für ein seltsames Wesen?“

Paul rannte auf das unbekannte Tier zu, doch der Meerschweinchenfisch sprang sofort wieder ins Wasser und schwamm hinaus ins Meer.

Paul rief hinterher: „Bleib da, bleib da! Ich möchte gerne, dass du mein Freund bist. Ich will dich mit nach Hause nehmen!“

Der Meerschweinchenfisch antwortete: „Nö, das geht nicht – ich lebe im Meer!“

Die beiden Jungs gingen enttäuscht nach Hause.


Am nächsten Morgen wollte Paul unbedingt dieses Fischwesen wieder antreffen. Er ging zum Strand, mit einem Ball in der Hand. Nach einiger Zeit tauchten tatsächlich drei kleine Fischköpfe auf und sprangen hin und her. Paul warf ihnen den Ball zu, und die drei schossen ihn sich gegenseitig zu.

„Kommt, wir spielen Ball!“, rief Paul. Der Hammerfisch schoss den Ball zurück, dann der Flachfisch, schoss ihn zurück wie einen Tennisball. Schließlich war der Meerschweinchenfisch dran. Lustig ging es zu, und von weitem konnte man ihr Lachen und Kichern hören.

Die Zeit verging schnell. Der Ball flog zurück zu Paul, und als er ihn fing, sagte er: „Ich muss jetzt nach Hause gehen, es ist schon spät geworden. Tschüss, ihr drei!“


Am nächsten Tag überlegte Paul mit Max, wie sie den drei Fischen zeigen könnten, dass sie ihre Freunde sein wollten.

Max hatte eine Idee: „Weißt du was? Wir bauen ein Holzfloß mit einem kleinen Holzhaus darauf. Das lassen wir im Meer schwimmen, machen es an einer Boje fest und ziehen es so tief hinunter, dass Wasser hineinkommt. Dann können die Fische hineinschwimmen.“

Gesagt, getan. Max und Paul arbeiteten mehrere Tage daran. Als das Werk fertig war, brachten sie es ans Meer und ließen das Floß ins Wasser. Max tauchte hinunter, befestigte das Seil an der Boje, und die beiden warteten.

Nach einer Weile tauchten die drei Fische auf. Als sie die Jungen sahen, begannen sie, Fangen zu spielen. Danach schwammen sie vorsichtig in das Holzhaus. Der Meerschweinchenfisch ging sogar neugierig am Floß entlang.

„Was seid ihr eigentlich für Fische?“, fragte Max.

„Ich bin ein Hammerfisch“, antwortete der eine.

„Und ich bin ein Flachfisch“, sagte der andere.

„Und du?“

„Ich bin ein Meerschweinchenfisch!“

„Ein Meerschweinchenfisch?“, wunderte sich Max.

Paul schlussfolgerte: „Also ein Meerfisch!“

Alle fünf beschlossen, Freunde zu werden. Sie tauchten um die Wette, spielten Fangen und machten lustige Sprünge vom Floß. Ein fröhliches Treiben begann.

Paul gab dem Meerschweinchenfisch den Spitznamen „Meerfisch“, denn er fand, das passte besser zu ihm.


So freuten sich Max und Paul darüber, den seltsamen Meeresfisch und seine beiden Freunde kennengelernt zu haben. Denn ihre Freundschaft war etwas ganz Besonderes.


Ende

Lesebärwelt- Papagei Blumia

Papagei Blumia lebt nach langer Reise in Traubensand.

Papagei Blumia wollte schon als ganz kleines Papageienkind Sängerin sein, deshalb nutzte sie jede Gelegenheit zu singen, was manchen aufs Gemüt ging.

Als Blumia in die Schule kam, nahm sie gleich dort Sing-Unterricht. Nach der Schule studierte sie Gesang und Musik, danach ging sie in die Oper.

Papagei Blumia sang in den besten Opernhäusern von Itali, Spania, Franzos und Distelland. Dort lernte sie ihren Opernkollegen Rabe Rudi kennen. Sie verliebten sich und flogen nach Traubensand, der Heimat von Rabe Rudi, und sangen dort zusammen in der besten Oper.


Eines Abends außerhalb von Traubensand saß Papagei Blumia draußen vor ihrem Häuschen auf der Terrasse auf einem Klappstuhl. Im Halbdunkeln sah sie einen riesigen Schattenkopf und vor Schreck losschrillt!

Doch Blumia war mutig und tapste schnell auf den Schatten zu. Sie sah eine kleine Eidechse mit großem Kopf, seitlich mit Flatterrause am Gesicht – dadurch wirkte der Kopf riesig.

Die Eidechse formte ihre Lippen, pustete und murrte: „Ich will Feuer spucken!“

In der Zwischenzeit kam auch Rabe Rudi herangestürzt geflogen und bekam noch die letzten Worte der Eidechse mit.

„Was, du willst Feuer spucken? Du bist doch eine Eidechse!“

Blumia und Rudi schüttelten die Köpfe.

Die Eidechse sagte: „Ich will ein Drachen-Dinosaurier sein!"

Papagei Blumia und Rabe Rudi sangen eine Operette für ihn.

Darüber vergaß er, dass er Feuer spucken wollte, fing an zu lächeln und stimmte mit ein.

So sangen sie zu dritt die Operette weiter.

„Weißt du, was meinte Blumia? Du bist dann Eidechse Dino!“ Und sie fingen wieder zu singen an.


31 Ağustos 2025 Pazar

Unsichtbare Zeitmaschine

Allerlei-Sammelmaschen 🎆

Vorwort

Die Idee zur Erzählung der Zeitmaschine entstand aus der Beobachtung, dass viele Menschen sich Sorgen und Ängste darüber machen, was die Zukunft bringen wird. Dabei habe ich festgestellt, dass sich die Welt schon immer im Wandel befunden hat – der Unterschied ist, dass früher weniger Menschen davon direkt betroffen waren.

Heute leben wir überall auf der Welt, auch in Regionen, die von Erdbeben, Überschwemmungen und Wirbelstürmen heimgesucht werden. Gleichzeitig tragen die Medien oft dazu bei, Ängste zu verstärken, indem sie ständig neue Gefahren aufzeigen oder über mögliche Bedrohungen berichten. Dabei vergessen wir oft, dass der Wandel ein natürlicher Teil unseres Lebens ist.

Doch eines bleibt sicher: Die Welt verändert sich ständig, und das ist nichts Neues. Lasst uns gemeinsam auf eine Reise durch die Zeit gehen. Steigt ein in die Zeitmaschine!



Unsichtbare Zeitmaschine

Willkommen in der vergessenen Zeitmaschine

Vielleicht waren wir schon einmal in einer Zeitmaschine, nur wir wissen es nicht mehr. Jedenfalls steigen wir nun ein und reisen durch die Geschichte. 
Ich höre mich sagen wie verschiedene
Generationen vor mir:        
 „In unserer Zeit gab’s das nicht!“

Begleitet mich in meiner Zeitmaschine vorbei bei den

Dinosauriern – Die Giganten der Urzeit
Vor 225 Millionen Jahren, als Dinosaurier über die Erde herrschten. Diese riesigen Kreaturen, die Giganten der Urzeit, ihre Nachfahren, die auch heute noch unter uns leben: Vögel, Eidechsen und Krokodile.

Die frühen Menschen – Unsere Vorfahren
Wir sausen weiter zu den ersten Menschen, den Affenmenschen, dem Anfang der Menschheit. Vorbei an den Steinzeitmenschen, die mit primitiven Werkzeugen und Jagdtechniken ihre Welt gestalteten. Sie alle wirken wie Figuren aus einer Sage, und doch waren sie real.

Wildwesten – Das Land der Pioniere
Nun rauschen wir durch das 19. Jahrhundert. Diese Zeit wurde gleichermaßen von Siedlern und Indianern geprägt. Planwagen und Kutschen dominierten das Bild. Die Kräuterfrau behandelte Krankheiten mit Pflanzenwissen, und der Buckelmann trug Kranke oder Behinderte auf dem Rücken. Der Postbote, oft zu Fuß unterwegs, hatte einen der gefährlichsten Berufe. Brieftauben und Morsetelegrafen waren die einzigen Verständigungsmittel. Szenen wie diese sind heute oft nur noch in Filmen zu sehen.

Zeitalter der Erfindungen
Jetzt erleben wir die Wurzeln der modernen Welt: das erste Auto mit Kurbel, Flugapparate, die Dampfmaschine, die Glühbirne und Erfindungen wie das Morsegerät. Filmapparate, die ersten Gehversuche des Filmemachens. Diese Epoche brachte uns auch Meisterwerke von Mozart und Beethoven.

Meine Zeitmaschinen-Erinnerungen
Nun sind wir in meiner Zeit angekommen. Damals fuhr man mit dem Fahrrad an Weiden vorbei, auf denen Kühe standen. Es gab Hausgärten, in denen Obst und Gemüse angebaut wurde. Röhrenfernseher, gelbe Telefonzellen, Wahlscheibentelefone und klobige Schreibmaschinen gehörten zum Alltag. Man heizte mit Holz, benutzte Zündhölzer. Diese Dinge existieren heute nur noch in Erinnerungen.

Die heutige Zeit – Fortschritt und Konflikte
Nun sind wir in der Gegenwart angekommen, einer Zeit, die von Smartphones, dem ‘hochheiligen’ Handy, Computern, künstlicher Intelligenz, Autos, Zügen, Flugzeugen, Aufzügen, Rollstühlen, dem Internet und Plasmafernsehern geprägt ist.

Doch die moderne Zeit ist auch geprägt von schnellen Veränderungen und Konflikten. Mit jedem technischen Fortschritt scheint die Welt komplexer zu werden, und Kriege sowie soziale Herausforderungen begleiten uns dabei.

Medizin und Pflege – Ein Blick in die Zukunft
Unsere Reise führt uns weiter in die Zukunft der Medizin. Maschinen und Menschen arbeiten nun zusammen, um Leben zu retten. Roboterarme unterstützen Pflegekräfte bei der Versorgung von Patienten, und hochintelligente Geräte überwachen Menschen im Koma. Fortschritte in der Technik verbessern die Lebensqualität und schaffen Hoffnung für die Zukunft.

Ab in die Unsichtbare Zeitmaschine –
wer weiß, wohin sie uns noch führen wird!

Vielleicht nimmt sie uns mit in die nächste Generation der Zeitgeschichte. Eine Zukunft, in der Maschinen und Menschen untrennbar zusammenarbeiten – oder vielleicht entdecken wir Erfindungen, die wir uns heute noch nicht einmal vorstellen können. Die Welt der unsichtbaren Zeitgeschichte, die uns erwartet, bringt unzählige Möglichkeiten und Entdeckungen…..

Ein bisschen Frieden …

Allerlei-Sammelmaschen 🎆

Gesungen von Nicole beim Eurovision Song Contest 1982 – und ein Hit der 80er Jahre.

Ein bisschen Frieden – für die Welt.

Jeder noch normal denkende Mensch sehnt sich nach Frieden. Doch seit Menschengedenken schaffen es die Menschen immer wieder, die Welt zu zerstören. Trotz aller Weisheit, trotz kluger Philosophen, hochintelligenter Professoren und großer Wissenschaftler hat sich daran nichts geändert.

Schon in der fernen Vergangenheit sagten große Denker, dass das Böse immer irgendwie existieren wird – in irgendeiner Form. Denn ohne Dunkel kein Licht, ohne Falsch kein Richtig, ohne Schlecht kein Gut. Vielleicht braucht die Welt diese Gegensätze, um überhaupt zu bestehen.

Doch soll das wirklich bedeuten, sich abzugrenzen, wo es gar keine Grenzen geben sollte?
Das Wort „Ausländer“ – was für ein Unsinn in einer globalen Welt! Es gibt so viele Mischlinge, genauso wie bei den Straßenhunden, die sich verstehen, egal aus welchem Teil der Welt sie kommen. Zieh dich mal an deinen eigenen Ohren – wir sind doch alle Menschen! Was spielt es für eine Rolle, welche Hautfarbe jemand hat? Oder welche Schwächen? Menschen mit Behinderungen gehören zu uns – sie sind besondere Menschen.

Einige Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass der Mensch vom Affen abstammt. Andere wiederum vertreten die Theorie, dass alles Leben aus dem Wasser entstanden ist. Doch ganz gleich, woher wir kommen –

ich habe noch nie einen Hund mit einer Waffe in der Pfote gesehen, keinen Vogel mit Bomben in den Krallen und kein Waldtier, das seinen eigenen Wald absägt.

Das Gleichgewicht beginnt zwischen Mensch und Tier. Und vielleicht beginnt genau dort der Frieden.

Frieden hat nichts mit den von den Medien eingeredeten „Geschenken“ zu tun. Es braucht keine riesigen Flachbildfernseher, damit Ruhe herrscht, oder goldene Colliers, die man bewundern kann. Ein liebes Wort, eine Umarmung, Trost und Rückhalt, eine kleine Geste der gegenseitigen Hilfe – genau dort beginnt der wahre Frieden.

„Jeden Tag eine gute Tat“ – dieser Satz hat einen wahren Kern. Es sind die kleinen Dinge, die den Unterschied machen: jemandem helfen, einander unterstützen, Rücksicht nehmen, wertschätzen, mit Respekt begegnen.

Frieden beginnt im Kleinen.

Der Schöpfer hat dem Menschen den freien Willen gegeben – aber war das wirklich eine gute Entscheidung? Tiere kommen ohne ihn wunderbar zurecht. Doch der Mensch sollte selbst entscheiden können, was richtig oder falsch ist. Vielleicht braucht es Zeit – vielleicht wird es ein langer Prozess.

Aber die Menschen sind wandelbar, anpassungsfähig. Und wenn sie sich verändern können – warum dann nicht auch hin zum Frieden?

Wäre es nicht das Beste, wenn in jedem Menschen ein kleines Samenkorn der Friedlichkeit wachsen würde? Wenn jeder ein wenig Frieden in sich trägt, dann könnte daraus etwas Größeres entstehen. Und vielleicht wäre das das Beste für die Welt.

Mönche des wahren Glaubens vertreten die Lehre:

„Frieden beginnt in dir selbst.

Wer Frieden in sich trägt, trägt ihn in die Welt hinaus.

Das ist die größte Macht, die es gibt.“

Der kleine weiße Elch * Kirschenzeit mit schwarzem Vogel ~ Elchgeweih 16

Leuchtturm 💈 Märchenwelt 🍒🍒🍒🍒 Seit geraumer Zeit fliegt ein Vogelschatten hoch oben im Himmel über der kleinen Leuchtturminsel. „Ob das...